Viele muslimische Zuwanderer lehnen die kollektivistischen islamischen Gesellschaften, aus denen sie stammen, zwar ausdrücklich ab. Es sind jedoch eben nicht diese säkularen Muslime wie ein Ali Utlu, Feroz Khan, Imad Karim, die von der aktuellen bunten Politik als Verbündete angesehen und unterstützt werden.
Der Plan ist vielmehr, Zuwanderer-Gruppen als identitäre Blöcke für die eigenen buntlinken Parteien zu gewinnen. Gerade konservativ verschleierte Islamisten, die daheim den rechten Nationalislamisten Erdogan oder Schlimmeres wählen würden, scheinen perfekt für den buntlinken Stimmenfang geeignet zu sein.
Wenn auf diese linken Forderungen hingewiesen wird, werden sie als rechte Verschwörungstheorien abgetan.
Die demografische Zusammensetzung eines Landes ist nicht egal. So wie Russland auf eine von Russen bewohnte Ukraine Ansprüche erhebt und bei Gelegenheit gewaltsam durchsetzt, hätte auch ein Kalifat Appetit auf ein von Muslimen bewohntes Europa.
Die Demografie ist die Grundlage für langfristig erfolgreiche neue Grenzziehungen. Hätte Polen nicht die deutschen Gebiete ethnisch gesäubert, hätte es die Gebiete wohl kaum behalten können.
Die arabischen Staaten achten darauf, dass die von ihnen aufgenommenen Palästinenser auch nach Generationen als palästinensische Flüchtlinge zählen, damit der demografische Anspruch auf Rückeroberung bestehen bleibt. Die Osmanen waren zwar große Eroberer, aber keine großen Besiedler. Heute wäre eine türkische Eroberung europäischer Gebiete hingegen wohl endgültig.
Leider wird selbst der Krieg in der Ukraine Europas Herrscher nicht lehren, dass Europas Grenzen auch aufgrund der demografischen Frage verteidigt werden sollten. Die Änderung der Demografie wird nicht als Gefahr, sondern als Chance gesehen, zukünftige Zuwanderer-Stimmen abzuernten und sich so noch leichter über den Willen der eigenen Bürger hinwegsetzen zu können.