Der „bedenkliche“ Verzicht auf Religionsvermittlung an Kindergartenkinder widerspreche laut Kurier der Verfassung und dem „Bildungsplan“ der Stadt Wien: Hätte der Kurier ein wenig selbst recherchiert, statt nur die Propaganda der IGGÖ nachzuplappern, hätte er sehr leicht feststellen können, dass im Bildungsplan der Stadt Wien „Religion“ nicht vorkommt:
Die Vermittlung von Religion einzufordern, widerspräche auch komplett dem, was die Stadt Wien in ihren eigenen Kindergärten bzw. in ihren privaten SPÖ-nahen „Kinderfreunde“-Kindergärten predigt.
Religion war eine Domäne der schwarzen Konkurrenz. Die Genossen zogen ihre eigenen Kindergärten als eine antireligiöse Gegenveranstaltung zu den katholischen Einrichtungen der Schwarzen auf.
Um neue islamische Wählerstimmen zu ergattern, verleugnen die Genossen ungeniert die eigene antireligiöse Ideologie.
Ich frage mich: Warum steht man nicht zu den eigenen Werten? Warum diese Anbiederung? Ach ja, die Wählerstimmen von den vielen muslimischen Bürgern...
Dem Kurier dürfte der plumpe Propaganda-Artikel für die IGGÖ dann doch ein wenig peinlich gewesen sein, denn am nächsten Tag veröffentlichte man einen kritischen Beitrag über den Mufti der IGGÖ:
Was der Kurier als rückschrittliches „Überbleibsel“ der jetzt ach so fortschrittlichen IGGÖ ansieht, entspricht allerdings dem ideologischen Mainstream der IGGÖ.
Die IGGÖ ist wie fast alle westlichen Islam-Verbände eine Tochtergesellschaft der Muslimbruderschaft. Auch wenn Verschleierung und Bärte dezenter als bei manchen anderen Brüdern und Schwestern ausschauen, handelt es sich dabei genauso um Islamisten, die weltweit eine Herrschaft der islamischen Scharia errichten wollen.