Nirgendwo war man bei der Umsetzung der linksgrünen Multikulti-Utopie fleißiger als in Schweden. Während Deutschland Merkels „Wir schaffen das“ eher unabsichtlich passiert ist, haben die Schweden sich ihre Hybris der Aufnahme von Muslimen-Massen bewußt ausgesucht.
Trotzdem hatten selbst Schwedens rotgrüne Utopie-Profis gespürt, dass man 2015 zu weit gegangen war, während die Amateurin Merkel damals von Obergrenzen noch nichts wissen wollte.
Schwedens linksgrüne Utopisten, die mittlerweile deutlich realistischer als das deutsche CDU-Establishment regieren, bekommen nun wohl (mit einiger Verspätung) die Rechnung für ihren zerplatzten Multikulti-Traum serviert.
Selbst Österreichs linksgrüner Standard gesteht sich die wahren Gründe dafür ein:
Die seit Jahren offenkundigen Missstände im Bereich der Integration bereiten vielen Schweden Sorgen; ihre Benennung war aber lange ein Tabu. Akuter Wohnungsmangel, religiöse Radikalisierung und Kriminalität unter Migranten sowie die unzureichende Einbindung von Neuankömmlingen in den Arbeitsmarkt haben sich indes zu immer drängenderen Problemen ausgewachsen. Mittlerweile räumen Spitzenpolitiker von Regierung wie Opposition ein, dass die Integrationspolitik der vergangenen Jahrzehnte weitgehend gescheitert ist.
https://mobil.derstandard.at/2000086299710/In-Schweden-entscheiden-die-Fluechtlinge-die-Wahl
Nur der ORF hält noch stur die Stellung und erklärt Schwedens Realität zu „Fake News“ russischer Medien:
Eine dystopische Reportage des russischen Auslandsfernsehsenders RT über Schweden zeigt, wie Russland durch „Fake News“ versucht, Politik in Europa zu beeinflussen – und die konfliktgeladene Stimmung in der Gesellschaft weiter aufzuheizen. Davon profitieren könnten in Schweden bei der Wahl am 9. September in Schweden vor allem Anti-Establishment-Parteien.
https://orf.at/stories/2452115/2452116/