Merkel schafft es gerade, den Völkermord an den Armeniern zu leugnen, und sie wird das bei zukünftigen türkischen Verbrechen sicher auch schaffen. Wenigstens etwas, das sie tatsächlich schafft. Was ist eigentlich das Gefährliche an der Leugnung von historischen Verbrechen?
Durch die Leugnung – aber auch durch die Relativierung – wird der moralische Kilometerzähler wieder zurückgedreht. Wenn er wieder auf Null steht, und es keinen Völkermord gegeben hat, gibt es auch weniger Bereitschaft, künftige Verbrechen ähnlicher Art zu verhindern. Eine wesentliche Grundvoraussetzung, die man braucht, um neue Völkermorde begehen zu können.
Armin Linnartz Armin Linnartz site [http://www.cducsu.de/WebUserControls/ShowPicture.aspx?picid=3512&type=3 image – https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Angela_Merkel_Juli_2010_-_3zu4.jpg
Hunderttausende Araber, die Merkel eingeladen hat, waren im Gegensatz zu den Kurden in der Türkei bereits in Sicherheit und von keinem Völkermord bedroht.
Während die Syrer auch mehr als 20 arabische Bruderstaaten zur Verfügung hätten, in die sie zur Not flüchten könnten, wären die Kurden auf unsere Solidarität dringend angewiesen. Doch die haben sie wegen Merkel nicht.