Früher gab es nur den Boulevard, der unliebsame Volksmeinungen bediente, während seriöser Journalismus immer grünlinker wurde.
Als Internet noch etwas Elitäres war, das hauptsächlich von der Intelligenzija genützt wurde, träumte man davon, dank dem „demokratischen Internet“ bald die letzte rechte Bastion zu stürmen und total die Meinungsherrschaft zu übernehmen.
Da die Nutzung des Internets jedoch für jedermann zugänglich wurde, konnte auf einmal jedermann mitreden. So wurde nicht der böse Boulevard vom guten Intenet verdrängt, sondern das Internet wurde selbst zum bösen Boulevard.
Demokratisierung passt Linken eben nur, wenn sie dabei das Sagen haben. Wenn sie nicht ihren Willen durchsetzen können, beschimpfen sie die Mehrheit und das Recht auf freie Meinungsäußerung als „Populismus“.