Dass es sich bei der „Beobachtungsstelle für Menschenrechte in Syrien“ um keine objektive Institution handelt, ist für westliche Medien schon seit Langem kein Geheimnis mehr:
Menschenrechte in Syrien: Ominöse Protokollanten des Todes
Auch der Spiegel pflegt seit Jahren, folgenden Hinweis beizufügen, wenn er die Beobachtungsstelle als Quelle nützt:
Die Beobachtungsstelle bezieht ihre Informationen von Aktivisten in Syrien. Ihre Angaben sind von unabhängiger Seite kaum zu überprüfen.
Wenn sich die sonst „kaum überprüfbaren Angaben“ gegen den gemeinsamen Erzfeind Trump richten, pfeift der Spiegel jedoch auf seine journalistische Sorgfaltspflicht:
Trumps todbringende Offensive
Die Muslimbrüder haben mit ihren radikaleren Brüdern von Al-Qaida gerade eine Großoffensive auf Hama gestartet (immerhin die viertgrößte Stadt Syriens). Natürlich ganz ohne Beobachtungen der „Beobachtungsstelle“ über zivile Opfer.