Auch wenn der Totschläger von Augsburg den erwartet bunten kulturellen Hintergrund aufwies, atmete die Augsburger Allgemeine trotzdem erleichtert auf:
Der mutmaßliche Haupttäter hat nach Informationen unserer Redaktion die deutsche, libanesische sowie die türkische Staatsangehörigkeit.
Anders als online vielfach kolportiert, stammt die Gruppe aber wohl nicht aus dem Flüchtlingsmilieu. Beide Festgenommenen seien in Augsburg geboren und aufgewachsen, heißt es.
Denn immerhin war der Deutsch-Türk-Libanese in Augsburg aufgewachsen und kein waschechter Merkel-Gast.
Zwar lässt der libanesische Familien-Anteil sehr wohl auf ein (wenn auch alteingesessenes) „Flüchtlingsmilieu“ schließen. Ob die Familienangehörigen des Täters als Flüchtlinge oder Gastarbeiter ins Land gekommen waren, ist jedoch ohnehin zweitrangig.
Was „online“ unterstellt wurde, war nicht der Aufenthaltsstatus, sondern der kulturelle Hintergrund. Dass die islamische Gewaltkultur auch bei in Deutschland geborenen und aufgewachsenen jungen Männern oft prägend bleibt, ist eine Realität.
Das Problem gab es natürlich auch schon vor 2015 und auch schon lange vor Angela Merkels Kanzlerschaft. Allerdings war Merkel mit dem Versprechen angetreten jenes Multikulti-Problem durch eine vernünftige Migrations-Politik zu lindern:
Stattdessen hat sie sich dann leider spontan dazu entschlossen, das lange Zeit von ihr selbst angeprangerte Problem zu verdoppeln.
Auch wenn es diesmal keiner der von ihr persönlich eingeladenen Gäste von 2015 war, so zeigt der in Augsburg augewachsen Libanese/Türke auf wie die deutsche Zukunft mit den Millionen Syrern (die eng verwandten Nachbarn der Libanesen) aussehen dürfte.