Der junge Mann, der mit einer Kalaschnikow durch Wiens Straßen zog, hat es (ohne Kampferfahrung) alleine geschafft, unseren gesamten Polizeiapparat aufzuscheuchen. Man stelle sich vor, es wären 100 solcher Männer (mit Kampferfahrung) gewesen. Gefährlicher als Terror ist eine Bürgerkriegssituation, bei der dann bisher legalistische Islamistengruppen auf einmal als bewaffnete Milizen in Erscheinung treten könnten. Die am Abend des Anschlags unklare Lage hatte die Situation kurzfristig so bedrohlich erscheinen lassen.
Tatsächlich handelte es sich bei der Schreckensnacht von Wien dann doch eher um einen (bei Einzeltätern üblichen) Amoklauf eines Außenseiters als um organisierten Terror. Solche Amokläufe sind für Islamisten (genauso wie für Rechtsextreme) wenig nützlich. Selbst die meisten Islamisten wären daher wohl ehrlich dagegen.
Etwas Anderes war hingegen die Enthauptung des Lehrers in Paris, welche kein Amoklauf, sondern eine (in allen Scharia-Staaten praktizierte) Hinrichtung eins Islamfeindes war, die viele "Islamophobe" einschüchtern sollte und von vielen Islamisten befürwortet wurde.
(Szenen aus dem von Erdogan "befreiten" Teil Syriens)
Beim "Terror von Wien" standen die türkischen "Helden von Wien" offenbar noch auf unserer Seite. Ob das bei einem muslimischen Aufstand gegen den "islamophoben" österreichischen Staat auch so wäre, darf wohl bezweifelt werden.
(bei 18:53 sind die "Helden von Wien" in Aktion zu erleben)