Aufgrund des miesen Merkel-Erdogan-Deals wurden lediglich eine Handvoll Pakistaner und Bangladeschis von Griechenland in die Türkei zurückgeschickt. Für „Syrer“ (worunter auch Iraker, Afghanen fielen) war dies keine Abschreckung.
Was „Syrer“ davon abgehalten hatte, weiter nach Griechenland einzureisen, war die Aussicht, in Griechenland nach der Schließung der Balkanroute stecken zu bleiben.
Deswegen wird von der Asyl-Lobby alles unternommen, um eine Wiedereröffnung der Balkanroute zu erreichen. Als erster Schritt muss statt Grenzschutz wieder Rettung als Griechenlands Aufgabe vorgegeben werden. Das schafft man am besten (wie vor 2015) durch die Verbreitung von „Tod im Mittelmeer“-Dramen:
„Mama, ich kann nicht mehr, bitte töte mich“
Zwei Familien ertrinken auf der Flucht von der Türkei nach Griechenland im Mittelmeer, nur drei Menschen überleben. Die Küstenwache wurde informiert – eine Rettung unterblieb. Eine Rekonstruktion.
Im Meer spitzt sich die Situation zu: Der Wind frischt auf, das Wasser ist etwa 15 Grad kalt, viele der Flüchtlinge drohen vor Erschöpfung und Unterkühlung einzuschlafen. Die irakische Überlebende erzählt später, wie sie versucht habe, ihre Kinder aktiv zu halten: „Ihr wolltet doch immer einen Badeurlaub, jetzt machen wir ihn“.
Die Kinder beginnen nach Stunden im Wasser zu zittern, erzählt Fahima, die einzige Überlebende aus Afghanistan. Die 45-Jährige verliert zwei Neffen, eine Nichte und ihre vier Kinder. Die letzten Worte ihres jüngsten Sohns: „Mama, ich kann nicht mehr, bitte töte mich.“
Danach werden die mit Geretteten überschwemmten griechischen Inseln auch rasch einknicken. Sind die Massen einmal am Festland, lässt sich schon irgendwie eine neue Route ins deutsche Asyl-Mekka finden:
Die Schlepper wählen der Analyse zufolge bewusst griechische Inseln aus, deren Aufnahmezentren für Flüchtlinge überfüllt sind. Wegen dieses Notstands würden die Menschen häufig aufs griechische Festland gebracht, was „die Möglichkeit der einfacheren Weiterreise nach Westeuropa“ eröffne, so die Bundespolizei. Dieses Vorgehen der griechischen Behörden erweise sich daher „zunehmend als Pull-Faktor für die illegale Migration aus der Türkei“, heißt es in dem Bericht.
Aus Ost-Damaskus vertriebene Jihadisten sind gerade mit ihren Familien in die an der türkischen Grenze gelegenen Provinz Idlib befördert worden.
Erdogan könnte jene Flüchtlinge nun für seinen eigenen Jihad gegen die Kurden einsetzen, oder sie aber auch als Stoßtruppen für eine neue Asyl-Invasion nach Europa schicken.