Der ORF ist wieder voll in den US-Wahlkampf eingestiegen. Während Trump ein „hetzerischer Spalter“ ist, weil er die Gewalttaten von Linksradikalen verurteilte, ist Biden der „Verbindende“, obwohl er alle Trump-Wähler als Rassisten diffamierte und dabei Trumps schwarzen Wählern sogar abgesprochen hatte, echte Schwarze zu sein:
https://orf.at/stories/3172283/
Der US-Wahlkampf ist für den österreichischen Staatssender die ideale Gelegenheit, auch alle einheimischen Hetzer und Spalter abzuwatschen. In Österreich hatte vor wenigen Jahren die Mehrheit genauso falsch wie in den USA gewählt. Für die Migrationspolitik jener Regierung hatte es Zustimmungsraten von 80% gegeben. Diese Spaltung der Gesellschaft konnte in Österreich dank dem Ibiza-Video gerade noch rechtzeitig korrigiert werden, und die guten 20% haben wieder zu 100% das Sagen.
Nun ist es Aufgabe des Staatsfunks, zukünftige Spaltungen zu verhindern, indem man Rassisten wie Trump und seine Wähler täglich anprangert. Damit kann man auch die Bösen im eigenen Land elegant treffen, welche oft gar nicht bemerken, dass auch sie gemeint sind, weil sie die ORF-Hetze gegen Trump für den üblichen linken Antiamerikanismus (den auch FPÖler oft selbst teilen) halten.
Trumps Rede ohne negatives Framing einfach möglichst unverfälscht im Wortlaut zu übersetzen, ist heute schon so etwas wie ein subversiver Akt:
https://www.achgut.com/artikel/trumps_mount_rushmore_rede_auf_deutsch