Je mehr „Flüchtlinge“ in Griechland landen, desto besser kann Erdogan Europa erpressen. Erdogan lässt daher Afghanen aus dem Iran einreisen, um sie auf die Balkanroute zu schicken. Würde die Türkei ihre Grenzen zum Iran wirklich dichtmachen wollen, müsste sie nicht bei Österreich um Rat fragen, wie das geht:
Heikle Auslands-Mission für Österreichs Anti-Schlepper-Boss Gerald Tatzgern: Der Top-Ermittler des Bundeskriminalamtes reiste für einen Lokalaugenschein an die türkisch-iranische Grenze, die derzeit von afghanischen Flüchtlingen regelrecht gestürmt wird. Die Polizei ist mittlerweile überfordert – und bittet die rot-weiß-roten Behörden um Unterstützung.
Das „Bitten um Hilfe“ bei Österreichs Behörden ist daher reines Theater. Die Türkei nützt wie der Iran die Migration als Waffe. Dabei geht es einerseits um Erpressung. Die Türkei will für ihre ethnische Säuberung gegen die Kurden grünes Licht und außerdem noch mehr Geld. Der Iran will die Aufhebung der Sanktionen. Andererseits geht es auch um die Stärkung des eigenen Einflusses durch die Migranten in Europa, die für die Türkei und den Iran oft fünfte Kolonnen bilden.
Die nach Europa geschleusten Syrer sind oft Anhänger der sunnitischen Muslimbruderschaft und sehen Erdogan als sunnitischen Führer an.
Die Afghanen, die der Iran nun angeblich „wegen den Sanktionen loswerden“ will, sind zwar bei der persischen Mehrheitsbevölkerung als Migranten nicht besonders beliebt. Sie sind als Schiiten jedoch oft besonders treue Anhänger des herrschenden Mullah-Regimes, selbst wenn sie das Angebot nützen, sich in Europa als Asylanten versorgen zu lassen.
Die Massen, die Wiens iranische Moscheen besuchen und für das iranische Regime auf die Straße gehen, bestehen zu einem Großteil aus angeblich aus dem Iran fortgejagten Afghanen.