Die Saudis sind zweifellos schlimme Barbaren. Trotzdem ist das Saudi-Bashing oft allzu billig.
Ausgerechnet diejenigen, die dem Westen mangelnden Realismus im Umgang mit arabischen Despoten wie Saddam oder Assad vorhalten, spielen bei den Saudi-Barbaren die Moralaposteln.
Besonders gerne werden unsere Waffenverkäufe an die Saudi-Barbaren angeprangert, so als ob der IS oder andere Dschihadisten mit deutschen Panzern herumfahren würden.
Was man zu Recht kritisieren muss, ist die saudische Finanzierung von Daʿwa (Missionierung), ein Hobby, das die Saudis ihren Wahabiten zugestehen, damit sie im eigenen Land Ruhe geben und stattdessen andere Länder heimsuchen:
Heiliger Sankt Florian / Verschon‘ mein Haus / Zünd‘ andre an!
Das ist zwar mies von den Saudis. Wir sind allerdings selbst schuld, wenn wir dem Treiben der Salafisten in unseren eigenen Ländern im Namen der Religionsfreiheit akzeptieren.
Es läge an uns, Burkaverbote und andere Maßnahmen gegen unsere Salafisten zu erlassen. Wer den IS in Syrien bekämpfen will, sollte damit zuerst vor der eigenen Haustüre beginnen.
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Dabei ist es nicht die Saudische Regierung, die sich für die Salafisten-Burka in Europa stark macht, sondern es sind die europäischen Linken im Verbund mit den schein-gemäßigten Islamisten von der Muslimbruderschaft.
Es mag auch mies von den Saudi-Barbaren sein, keine Flüchtlinge aus der arabischen Welt aufzunehmen. Trotzdem hatten die Saudis Merkel keinen Befehl zur Aufnahme von Millionen Moslems erteilt.
Sowohl die islamische Massenzuwanderung als auch die falsche Toleranz gegenüber Islamisten liegen in unserem eigenen Verantwortungsbereich und sind nicht die Schuld unserer Saudi-Barbaren.