In der islamischen Welt ist der Umsturz von (noch so miesen) Diktaturen ein Risiko, da Islamisten an die Macht gelangen könnten (außer im Iran, wo sie schon an der Macht sind und eine Revolution die Lage nur verbessern könnte).
In Venezuela gibt es hingegen keinen vernünftigen Grund, warum man weiter an einem miesen Diktator, der das Parlament abgesetzt und das Land in den Ruin getrieben hat, festhalten sollte.
China und Russland müssen natürlich aus Tradition immer zur antiimperialistischen Seite helfen, auch wenn die Russen mittlerweile in der Theorie und die Chinesen in der Praxis selber nicht mehr kommunistisch sind.
Dass PKK-Jäger Erdogan den venezuelanischen "Öcalan" als seinen "Bruder" preist, ist jedoch der Oberwitz:
"Bruder Maduro, bleibe hart, wir sind mit dir"