Dschihad gibt es von Nigeria bis zu den Philippinen. Sehr oft wird der Dschihad zwischen Muslimen ausgetragen (Tschad, Somalia, Jemen, Irak, Syrien, Afghanistan, Pakistan) und die islamische Welt ist bei der Parteinahme entsprechend uneinig (auch wenn man zur Not dem Westen für alle islamischen Probleme die Schuld zuschieben kann).
Weil diesmal die Täter scheinbar keine Muslime sind, ist sich die islamische Welt von Kadyrow über Erdogan bis zu den Taliban ausnahmsweise völlig einig über das Opfer-Narrativ (so etwas kennt man sonst nur vom Israel/Palästina-Konflikt).
Türken unterdrücken ihre Kurden, Saudis ihre Schiiten, aber wenn Buddhisten angeblich eine islamische Minderheit unterdrücken, ist man von selbstgerechter Empörung erfüllt.
Praktisch alle westlichen Medien (und nicht nur unser robby) plappern die islamische Propaganda völlig unkritisch nach und prangern die junge Demokratie von Myanmar an, obwohl die Präsidentin eine geachtete Nobelpreisträgerin ist.
Tatsächlich wurde in Myanmar jedch ooffenbar genau der gleiche Dschihad importiert, wie man ihn auch sonst von Nigeria bis zu den Philippinen kennt. Der Anführer der 500 Militanten Rohingya der ARSA hatte nie in der Heimat seines Vater gelebt, sondern war in Mekka zum Islamisten sozialisiert und in Pakistan bei den Taliban zum Dschihadisten ausgebildet worden:
Ataullah abu Ammar Jununi, commonly known simply as Ata Ullah, is the leader of the Arakan Rohingya Salvation Army (ARSA), a Rohingya insurgent group active in northern Rakhine State.
Ata Ullah was born in Karachi, Pakistan to a migrant father, who had fled the religious persecution in his native Rakhine State in Myanmar (also known as Arakan, Burma). At an early age, Ullah's family moved to Mecca, Saudi Arabia, where he was enrolled in an Islamic school.[3]
The ICG report released in December 2016 states that he left Saudi Arabia in 2012, shortly after religiously motivated violence erupted in Rakhine State. A Myanmar government press release claims Ullah spent six months training in modern guerrilla warfare under the Taliban in Pakistan.