Man kannte die deutsche Polizei in den letzten Jahrezehnten bei Demonstrationen sonst immer nur in der Defensive. Polizeibeamte wurden von der Obrigkeit dazu angehalten, sich gegenüber linken Aggressoren stets „deeskalierend“ zu verhalten, selbst wenn es Pflastersteine und Brandsätze auf sie regnete.
Dass die sonst so weichgespülte Polizei auf einmal so eskalierend gegen Demonstranten vorging, war wohl nicht auf ihrem eigenen Mist gewachsen, sondern von oben gesteuert. Die Beamten wirkten wie ausgetauschte Söldner aus Weißrussland.
Die Brutalität mit der Beamte kleine Demonstranten attackierten, macht fassungslos. Polizisten sind ja in der Regel selbst Kleinbürger. Warum sie mit so viel Aggression auf Ihresgleichen losgingen, ist nicht nachvollziehbar. Glauben die Beamten wirklich, dass die kleinen „Covidioten“, die gegen den Willen der Obrigkeit auf die Straße gingen, die großen Staatsfeinde sind?
Die Feinde der kleinen Polizeibeamten sind nicht kleine Corona-Demonstranten. Wenn Polizisten bei linker politischer Gewalt oder migrantischer Kriminalität den Kopf hinhalten müssen, solidarisieren sich ihre Herrschaften in Politik, Justiz und Medien nie mit ihren kleinen Beamten auf der Straße. Der von den guten Weltmedien maßlos gehypte Tod von George Floyd, der auf dem Fehlverhalten eines einzelnen amerikanischen Polizisten beruhte, wurde von unseren Politikern umgehend dazu genützt, auch die eigenen kleinen Polizeibeamten unter Generalverdacht zu stellen.
Wenn sich ein Krimineller in den USA seiner Verhaftung widersetzt, und dabei tragischerweise ums Leben kommt, wird ihm in Berlin ein Platz gewidmet. Wenn in der eigenen Stadt friedliche Demonstranten misshandelt werden, sehen die großen linken Menschenrechtler darüber hinweg, solange die Gewalt die richtigen Demonstranten trifft.