Die Jungs der Terrorzelle von Katalonien wurden in ihrer Nachbarschaft als "normal und nicht sonderlich an Religion interessiert" beschrieben.
Die Radikalisierung funktionierte wohl deswegen so schnell, weil der Hass gegen den Westen eben nicht nur von Salafisten gepredigt wird, sondern den "normalen" muslimischen Jungs bereits ein ganzes Leben lang in "normalen Moscheen" eingetrichtert worden war.
In einem Interview mit der Schwester von zwei Mitgliedern der Terrorzelle sah man die typische Verschleierung der "gemäßigten" Muslimbruderschaft, die auch für ihre Brüder prägend gewesen sein dürfte, auch wenn der Terror am Ende unter dem Mäntelchen und der Anführerschaft des IS umgesetzt wurde.
Muslimbrüder predigen zwar nicht offen Terror. Durch ihre Darstellung des Islam als Opfer des islamophoben Westens erzeugen sie den Hass, der junge Muslime dazu motiviert, sich dem IS anzuschließen.
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