In der islamischen Welt wurden die Terroristen von 9/11 oft als Helden gefeiert, aber auch viele westliche Linke zeigten für die angeblich vom westlichen Imperialismus unterdrückten Täter bis heute viel Verständnis.
Was hatten die Amerikaner in den Jahren vor 9/11 angestellt, um sich so eine Reaktion zu verdienen?
Am Balkan mischten sich die USA in zwei europäische Bürgerkriege auf Seiten der muslimischen Bevölkerung ein. Ich sage gar nicht, dass die Interventionen unbedingt falsch waren. Tatsache ist, dass man sich die Russen durch die Kriege gegen ihren traditionellen Verbündeten zu Feinden gemacht hat, aber die islamische Welt offenbar nicht zu Freunden.
Im Nahen Osten versuchte man das Ergebnis mehrerer gescheiterter arabischer Angriffskriege gegen Israel rückgängig zu machen und den Palästinensern einen eigenen Staat in den Grenzen von 1967 zu geben, was lediglich an der Sturheit der Palästinenser-Führung scheiterte.
In Somalia wich man sofort vor der islamischen Gewalt zurück, und auch in Afghanistan konnten die Taliban ungehindert ihre Burka-Idylle aufziehen.
An wen erinnert mich das bloß?