Wieder einmal hat ein Islamist, der schon lange als Gefährder bekannt war, einen Terroranschlag ausgeführt.
Nicht alle Salafisten sind Terroristen, aber fast alle Terroristen der letzten 15 Jahre waren Salafisten. Trotzdem ist Terror selbst bei den extremsten Islamisten nicht die Regel, sondern eher die Ausnahme.
Terror kann für Islamisten zwar ein Mittel zum Zweck sein. Das eigentliche Ziel ist jedoch die Machtergreifung und Errichtung eines Islamischen Staates. Trotz ihres IS-Looks versuchen die meisten Salafisten bei uns, die Füße möglichst still zu halten, solange sie noch nicht zahlreich und somit stark genug sind, ihre wahren Ziele umzusetzen.
Die Gelegenheit, auf die unsere legalistischen Salafisten warten, ist ein Bürgerkrieg, bei dem sie sich wie in Syrien als militanteste und geschlossenste Gruppe an die Spitze eines islamischen Aufstandes stellen können.
Nur ein kleiner Bruchteil von unseren IS-Anhängern ist in den syrischen Terror-Staat ausgereist. Der Großteil unserer IS-Community lebt ihren IS lieber hier auf unsere Kosten aus. Dank unserer "Mindestsicherung", die bei islamischen Großfamilien stolze Dimensionen erreicht, können sich unsere IS-Anhänger voll auf Islam und Kampfsport konzentrieren.
Die Steuern, die islamische Herrscher von den unterworfenen Kuffar einfordern, leisten wir in Form von Sozialhilfe, ohnehin freiwillig. Wenn der hiesige IS sich stark genug fühlt, um uns den Dschihad zu erklären und uns offiziell zu unterwerfen, haben wir uns an die Zahlerei wenigstens schon gewöhnt.