Die (von den Sowjets gezogenen) Grenzen der Ukraine sind dem Westen heilig (viel heiliger als die eigenen Grenzen, die mit „Asyl“ als „Sesam öffne dich“ von Millionen überwunden werden konnten). Nach der westlichen Logik der Heiligkeit kommunistischer Provinzgrenzen hätte auch der Kosovo, der zur jugoslawischen Republik Serbien gehörte, niemals anerkannt werden dürfen.
Die Grenzen der ehemaligen Sowjetrepublik Ukraine will Biden unter allen Umständen schützen. Über die eigene Grenze zu Mexiko sind hingegen 2021 über 2 Millionen Menschen trotz Pandemie unkontrolliert eingereist. So viel wie noch nie.
Dafür werden die Wähler Trumps, also in etwa die Hälfte der eigenen Bevölkerung als „domestic terrorists“ behandelt, weil ein Protestmarsch von ein paar Tausend enttäuschten Trump-Anhängern ausgeartet war und zu hässlichen Bildern geführt hatte, auch wenn dabei nie die Gefahr eines Putsches bestand und nur auf Demonstrantenseite ein Todesopfer zu beklagen war.
Wo eine gewählte Regierung tatsächlich durch gewaltsame Proteste abgesetzt worden war, hat Biden offenbar vergessen, auch wenn er Vizepräsident der Regierung war, die wohl die Hauptverantwortung für den undemokratischen Umsturz der von den Ukrainern demokratisch gewählten Regierung trug.