Ich bereise gerne andere Länder und probiere gerne die Speisen aller Kulturen aus. Grundsätzlich stehe ich fremden Kulturen sehr aufgeschlossen gegenüber. Am leichtesten kann man neue Freundschaften bei einem gemeinsamen Essen schließen.
Ich bin froh, dass wir in Österreich nicht nur Schnitzel und Schweinsbraten zur Verfügung zu haben, und ich empfinde sowohl Kebab als auch Burger als Bereicherung. Während Linke darauf stolz sind, McDonalds-Restaurants aus ideologischen Gründen zu boykottieren, käme ich nicht auf die Idee, türkisches oder arabisches Essen aus politischen Gründen abzulehnen.
Wenn jedoch eine Religion alle anderen Kulturen als "haram" verbietet, funktioniert Multikulti nur noch als Einbahnstraße. Wo der Islam sich ausbreitet, ist nur noch eine einzige Kultur "halal".
Es ist zwar richtig, dass auch bei orthodoxen Juden zum kulturellen Austausch bzw. Nicht-Austausch dasselbe wie für orthodoxe Muslime gilt. Orthodoxe Juden bleiben jedoch überall (selbst auch in Israel) eine klare Minderheit, deren kulturellen Egoismus man großzügig tolerieren kann.
Gäbe es Milliarden orthodoxer Juden, die ihre koschere Kultur weltweit durchsetzen wollen, wäre dies mit einer multikulturellen Gesellschaft genauso inkompatibel wie heute der Islam.
(Tschetschenische Kürbis Pfannkuchen)