Überaus medienwirksam wurde heute mit 3.000 Sicherheitsbeamten die Niederschlagung eines knapp bevorstehenden, von einer in den Ruhestand geschickten Richterin und einem vertrottelten Prinzen angeführten Reichsbürger-Putsches inszeniert.
Reichsbürger sind marginalisierte, machtlose Spinner, die im heutigen Deutschland unter keinen Umständen eine Chance zur Machtergreifung hätten.
Wer verfügt im heutigen Deutschland über die Mittel, den deutschen Staat durch eine alternative Staatsideologie ernsthaft herauszufordern?
Wer heute die Fahne des eigenen Staates hochhält, wird als Nationalist angeprangert. Auf Demonstrationen die Deutschland-Flagge zu schwenken, gilt als subversiver Akt. Viel staatstragender ist es hingegen, an öffentlichen Gebäuden die Regenbogenfahne zu hissen.
Der Regenbogen steht nicht mehr wie früher ausschließlich für die homosexuelle Agenda, sondern vielmehr für eine One-World-Ideologie, welche die "egoistischen" Nationalstaaten durch ein globales, grenzenloses, nationenloses Reich, in dem Burka-Salafisten und Transgender-Aktivisten, sowie naiver Antikapitalismus und superkapitalistische Weltkonzerne woke und brüderlich bzw. schwesterlich zusammenleben, ersetzen soll.
Demokratisch legitimiert ist dieser Regenbogen-Weltstaat freilich nicht. In Wahrheit steht die Regenbogenfahne für eine gegenüber unseren demokratischen Nationalstaaten zutiefst staatsfeindliche Ideologie. Der heute existierende Staat soll durch ein "besseres" System ersetzt werden. Das ist exakt das, was ein wehrhafter Staat als verfassungsfeindlichen Extremismus erkennen sollte.
Regenbogenbürger sind um nichts weniger staatsfeindlich als Reichsbürger. Die Reichsbürger sind jedoch nur ein Grüppchen ohne Macht und Einfluss. Die Regenbogenbürger verfügen hingegen über den notwendigen institutionellen Rückhalt von oben, um unseren demokratischen Staaten tatsächlich gefährlich werden zu können.