Der YouTube-Kanal von Henryk M. Broder, Deutschlands bekanntester jüdischer Stimme, wurde aktuell komplett gecancelt. Aber Hauptsache ein Xavier Naidoo darf dafür weiter mit dem Segen des Bundesverfassungsgerichts als Antisemit beschimpft werden.
Für den Juden Broder setzt sich eine mit vielen Millionen Steuergeld geförderte Amadeu-Stiftung nicht ein, aber um den querdenkenden farbigen Naidoo zu dämonisieren, kommt einem der Antisemitismus-Vorwurf sehr gelegen. Verschwörungstheorien und Lieder über "Moslemsterne" kannte man bei Naidoo schon seit vielen Jahren. Zum Problem wurden diese Inhalte aber erst, als der Sänger nicht mehr als Teil des linken Mainstreams angesehen wurde.
Der Hitler wird heute überall an die Wand gemalt. Bei der AfD sind die "neuen Nazis" und muslimische Migranten sind die "neuen Juden" (auch wenn Muslime trotz des angeblich in Europa herrschenden "antimuslimischen Rassismus" nie aus Europa, sondern stets nach Europa flüchten).
Aber wehe wenn sich auch Nichtlinke als neue Hitler-Opfer oder gar als neue Juden darstellen. Selbst die dunkle Hautfarbe oder sogar die eigene jüdische Abstammung schützt nicht, wenn man als Nichtlinker identifiziert wurde. Alle Nichtlinke sind "Nazis", es sei denn es handelt sich um islamische Nichtlinke, dann sind sie für Linke die "neuen Juden", egal wie judenfeindlich ihre Ideologie ist.