Während der Einzeltäter von Neuseeland in unseren Medien mindestens fünfmal pro Beitrag als rechtsextremer Terrorist bezeichnet und dazu ein weltweites rechtes Terrornetzwerk zusammengesponnen wurde, wird die Ideologie der Terroristenbande von Sri Lanka nicht beim Namen genannt.
Wenn unsere eigenen bunten Medien und Politiker die Wahrheit verschleiern, wird es Islamisten sehr leicht gemacht, ihre Doppelstandards durchzusetzen.
Herr Erdogan hatte sich nach dem Terror von Neuseeland als Sprecher der islamischen Welt aufgespielt. Umgekehrt wird jedoch nie Verantwortung übernommen. Nach Christchurch hatte sich die neuseeländische Premierministerin aus Solidarität zu den ermordeten Muslimen ein islamisches Kopftuch aufgesetzt. Frau Erdogan würde hingegen nie im Leben ihren Islamisten-Schleier für getötete Christen lüften.
Warum sollte Frau Erdogan auch ein Zeichen gegen Islamismus setzen, wenn die Tat nichts mit Islamismus zu tun hatte?
Als Muslime ausnahmsweise Opfer nichtmuslimischer Terroristen waren, durften sie wie wild gegen Kritiker ihrer islamischen Ideologie austeilen. Wenn Muslime die Täter waren, hatte es wie üblich nichts mit ihrem Islam zu tun.
Unmittelbar nach ihrer Anzeige gegen den österreichischen Vizekanzler hatte die IGGÖ eine Konferenz über den politischen Islam abgehalten. Das voraussehbare Ergebnis: politischer Islam wäre nur ein „Kampfbegriff der Islamophoben“. Jede Kritik am Islam wäre „rassistische Hetze gegen alle Muslime“. Ein Blick in die islamische Welt zeigt jedoch, dass der politische Islam dort überall sehr real und keine Phobie ist.
Genauso wie unsere Linken es stets geschafft hatten, sich vom realen Sozialismus abzugrenzen, gelingt es auch unseren Islam-Sprechern, die öffentliche Meinung davon zu überzeugen, dass ihr Islam nichts mit dem real existierenden Islam der islamischen Welt zu tun hätte.
Dass dies den Islamisten so prächtig glückt, hat jedoch wohl auch damit zu tun, dass die öffentliche Meinung von sehr finanzkräftigen Hintermännern aus der islamischen Welt geschmiert wird.
Weder Donald Trump noch Sebastian Kurz haben sich entgegen der Ankündigungen im Wahlkampf bis jetzt bei der Bekämpfung des politischen Islams groß hervorgetan.
Der Emir von Katar hat Dank seinem dort geförderten Gas die Möglichkeit, Politiker und Medien mit Petrodollars zuzuscheißen. Leider ist er auch der größte Förderer der Muslimbruderschaft. Unsere Islamverbände wie CAIR in den USA oder die IGGÖ in Österreich sind Tochtergesellschaften der Mutterorganisation des politischen Islams.