"Don’t underestimate Joe’s ability to f**k things up."
(Barack Obama)
https://www.politico.com/news/magazine/2020/08/14/obama-biden-relationship-393570
Biden hatte so ziemlich jede vernünftige Errungenschaft der Trump-Jahre wie die Sicherung der Grenze zu Mexiko oder die Kündigung des Iran-Deals sofort wieder rückgängig gemacht. Ausgerechnet an den unvernünftigen, aber eben noch nicht umgesetzen Abzugs-Plan Trumps fühlte sich Biden eisern gebunden.
Trump hatte zwar die amerikanische Truppenpräsenz in Afghanistan stark reduziert (von 15.000 auf 2.500), aber die Taliban hatten während seiner Amtszeit trotzdem keine afghanische Stadt länger als 4 Tage kontrolliert (Kunduz, 2016). Auch wenn Trump einen vollständigen Abzug aller US-Truppen zu seinem Ziel erklärt hatte, war Trump letztlich dem Ratschlag seiner militärischen Berater gefolgt, auf die Umsetzung dieses Ziels zu verzichten, solange er damit die Sicherheit der USA gefährdet hätte.
Trump schrieb nicht immer die klügsten Tweets, seine Politik war jedoch ziemlich in Ordnung. Biden ist zwar in den sozialen Medien etwas dezenter, seine gesamte Politik ist jedoch genauso schlecht wie sein Afghanistan-Abzug, nur sieht man die Folgen der offenen Grenze (über 1 Million illegaler Migranten in 7 Monaten) und seiner unkontrollierten Ausgaben erst zeitverzögert und nicht so direkt wie beim überstürzten, pseudo-populistischen Abzug aus Afghanistan.