Werner Faymanns „Schrecksekunde“ betreffend der Flüchtlingsinvasion hat ja nur etwa 6 Monate gedauert. 6 Monate, in welchen Hunderttausende Menschen anonym durch Österreich reisten, teilweise komfortabel mit modernsten Bussen, modernsten InterCity-Zügen oder selbstbezahlten Taxis. Niemand weiß genau, wie viele an der deutschen Grenze ankamen, niemand weiß, wer die Vermissten sind, woher sie kommen und ob sie tatsächlich Verfolgte sind und was sie im Schilde führen...
Diese sechsmonatige „Schrecksekunde“ wird uns noch Jahrzehnte beschäftigen. Immerhin hat Werner Faymann jetzt, kurz vor der Grundberührung des Operettendampfers „Österreich“, das Ruder hart Backbord gedreht und damit vorerst den Untergang hinauszögern können. Angela Merkel setzt zwischenzeitlich ihre „Suizide Mission“ fort, gefährdet nicht nur ihr eigenes Land und wird wohl bei der nächsten Wahl mit nassen Fetzen fortgejagt werden. Die Gute kommt mit dem brennenden Streichholz der Lunte zu Europa gefährlich nahe. Dublin ist History, Schengen ist wieder das, was es war, ein beschauliches Dorf in Luxemburg, Reisefreiheit wird zum Unwort, wir Alten können uns noch erinnern an die Schlagbäume und strengen Gesichter unter den Dienstkappen, die Jungen können überhaupt nichts damit anfangen.
Jedes Monat sammeln Fernfahrer bis zu 24h zusätzliche Staustunden durch die Grenzkontrollen aus, einige Grenzübergänge erinnern stark an vergangene Zeiten, niemand hat einen funktionierenden Plan, wie so viele Menschen mit überwiegend schweren Integrationsfähigkeitsdefiziten irgendwie zu ihrem „Glück“ der Niederlassung in Europa verholfen werden kann und immer wieder müssen ehrenamtliche Welcome-Agents den Ankommenden erklären, daß das mit dem eignen Haus wegen reger Nachfrage etwas dauern wird und auch neue Autos auf sich warten lassen, achja, irgendwann gibt es dann genauso viel Geld mit Arbeit oder ohne....
Angela Merkel hat in Nordafrika unbekannte Leute zu ihrer eigenen Welcome-Party eingeladen, ohne vorher mit den Regierungschefs betroffener Durchreiseländer zu sprechen, mehr noch, sie schiebt der türkischen Regierung Milliarden in den, eh schon wissen, ohne dafür jemals eine messbare Gegenleistung zu bekommen.
Aber das reicht noch alles nicht, sie will auch den betroffenen Regierungen absprechen, sich vor dem Tsunami zu schützen und damit verbunden, sozialen Unruhen vorzubeugen.
Für das größte Kopfschütteln sorgt dann Herr Juncker, welcher dann noch die Chuzpe hat, Österreich für die seit sechs Monaten überfälligen Sofortmaßnahmen zu rügen....
....irgendwie bekommt man den Eindruck, in Brüssel wird viel zu viel gekifft oder man dröhnt sich sonst irgendwie tagtäglich zu, jedenfalls kann man schon Angst bekommen...
Entsprechend ziehen sich einige Firmen bereits aus Europa zurück und ich selbst stehe vor der Entscheidung, viel Geld von Banken, besichert durch meinen Körper und meiner Seele, für ein neues Projekt auszugeben, wo 60 neue Arbeitsplätze geschaffen werden, oder alles zu verkaufen und/oder still zu legen und Europa den Rücken zu kehren.
Irgendwie sagt mein Bauchgefühl, aus dieser Nummer kommen wir nicht mehr heraus, schlimm nur, dass wir ausreichend Totengräber im eigenen Land haben…