Warum lassen wir uns eigentlich vera*schen?

Allmählich glaube ich, dass viele Menschen unter einem Ohnmachtsgefühl leiden. Sie gehen wählen, wählen anders, aber am Ende steht wieder die gleiche Regierung... Es ist immer das selbe Spiel.. –> Die Kandidaten kündigen bei schlechtem Wahlergebnis ihren Rücktritt an, kneifen aber im letzten Moment... die neugewählte Bezirksvertretung ignoriert den Willen von Bürgerbefragungen... die Bundesregierung kümmert sich mehr um das Wohl von Nicht-Österreichern als um die eigene Bevölkerung... der Wille des Volkes wird geradezu systematisch durch die Machtelite ignoriert usw.

Früher konnte man sich im Wirtshaus, am Stammtisch, bei schweren Nikotin-Nebel verbal Luft machen, da wurde geschimpft bis an den Rand der Wiederbetätigung, das war schon zu heftig. Aber jetzt? Jetzt haben die vielen Nettigkeiten der Regierung gegen die Wirte dazu geführt, daß die obligaten Stammtisch-Dampf-Ablassen-Treffen abgenommen haben. Aber irgendwo muß der Ärger doch abgelassen werden? Politiker scheuen die Begegnung mit kritischen Bürgern wie der Teufel das Weihwasser, außer bei Wahlkampfveranstaltungen, denn da wird alles versprochen, was später gebrochen wird und dieses Phänomen nimmt nicht einmal die Grünen aus.

Für Verkehrsunfallsopfer und deren Angehörige gibt es Kriseninterventionsteams, für eine überforderte, belogene, „vera*schte“ Bevölkerung gibt es diese professionelle Hilfe nicht, es regiert die Ohnmacht. Irgendein Ventil muss her und jetzt gibt es auch schon eine politische Partei in Österreich, welche Juristen mit der Verfolgung von zu harten Kritikern in sozialen Medien beauftragt hat. Mag sein, dass diese Maßnahmen zu einer besseren Jugendfreiheit führt, aber der Druck im Kochtopf wird nicht weniger.

Derzeit spekuliert die Politik noch immer mit der Agonie der Bevölkerung und tatsächlich: Der Österreicher ist offenbar Weltmeister im „sich verarschen lassen“, wählt immer die gleiche Partei, welche die besten uneinhaltbaren Versprechungen tätigt, wählt die gleiche Partei trotz Verrats der zu vertretenden Interessen, akzeptiert Zensur in öffentlich rechtlichen Medienplatformen, ist aber nicht „Manns“ (=“Fraus“) genug, entweder kollektiv die Teilnahme an einer Wahl auszusetzen oder aber mit zivilem Ungehorsam die Machtelite aus der Reserve zu locken.

Zugegeben, in FB & Co finden sich immer öfter Einträge, wo man eigentlich sofort einen Psychologen zum Verfasser senden müßte, denn einige sind tickende Zeitbomben. Wenn jemand zu Mord & Totschlag aufruft, dann könnte das ein künftiger Amokläufer werden, das gilt übrigens für jede Art der Radikalisierung.

Grundsätzlich aber glaube ich, dass das Dampfablassen in schriftlicher Form noch immer besser ist, als brennende Barrikaden auf der Strasse. Die Machtelite sollte sich mal überlegen, wie weit ihre Demokratiedemontage noch friedlich verlaufen kann....

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fischundfleisch

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StatistikFan100

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baur peter

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