Wir erleben die größte Spaltung seit dem letzten Bürgerkrieg!

Es ist also angerichtet, die Mutter aller Schlachten, Links gegen Rechts, hat begonnen. Warum erlebt dieses Land die größte Spaltung seit dem Bürgerkrieg im letzten Jahrhundert?

Um gleich wieder die Tortenwerfer zu beruhigen: Ich bin kein FPÖ-Wähler. Allerdings beginne ich mich ein paar grundlegende Dinge zu fragen. Warum ist rechts so böse und links so gut, zumindest wird uns das von den meisten Medien und vom ORF täglich so verkauft.

Wofür steht rechts? Recht und Ordnung, keine zügellose Einwanderung, Österreich zuerst, Leistungsgesellschaft, um nur ein paar Argumente von Rechts zu nennen… ergo müßte es also für Links genau entgegengesetzt lauten: Also keine Ordnung und Aufweichung des Rechtsstaates, freie Einwanderung ohne Hindernisse, Österreich kommt zuletzt, Sozialleistungsparadis… klar, das ist jetzt überspitzt formuliert, soll aber zum Nachdenken anregen.

Im Grunde sollten wir uns mal überlegen, ob alle Kandidaten und deren unterstützende Parteien, minus einer halben Ausnahme, innerhalb des Verfassungsbogens stehen. Wenn ich jetzt beurteilen würde, ob Grün am linken Rande des Verfassungsbogens steht, werden deren brave Soldaten gleich wieder die Tortenkatapulte laden, daher, obwohl ich Torten liebe, lasse ich das mal. Umgekehrt kann man aber genauso wenig behaupten, daß die FPÖ derzeit am rechten Rand des Verfassungsbogens steht, zumindest ist mir in den letzten Jahren nicht bekannt, daß ein brauner Rülpser aus diesen Reihen nicht mit Parteiausschluß, auch wenn in einem Fall erst mit Anlauf, geahndet wurde. Ich kann ja Grün auch nicht empfehlen, Peter Pilz wegen eines trotzkistisch verstandenen Kommentars auszuschließen.

Gehen wir also davon aus, daß links und rechts innerhalb des Verfassungsbogens steht. Jetzt aber bekomme ich ein Problem, denn Europass Linke ruft zum Trommelfeuer gegen Hofer auf, Österreichs Linke sucht also Hilfe in Form eines Entsatzungsheeres von Kritikern mit dem Roten Stern, …. Hatten wir das nicht schon einmal? Vor langer Zeit, als Sinowatz den World Jewish Congress in New York zum Kampf gegen Kurt Waldheim anstachelte ?

….und was war passiert? Genau, Österreich stellte sich plötzlich zusammen, teilweise sogar parteiübergreifend und rüffelte in Richtung des Entsatzungsheeres aus USA und Brüssel (Stichwort Historikerkommission..) und die Wahl ging nicht so aus, wie sich Sinowatz das so wünschte, mehr noch, er hat damit das ganze Land auf Jahrzehnte beschädigt und die älteren unter uns können sich noch gut daran erinnern.

Interessant dabei ist, daß auch in den Reihen der ÖVP einzelne Mikrofonkundige sich mit Unterstützungserklärungen für VdB outen und das hat mich dann doch nachdenklich gemacht, stamme ich doch ursprünglich aus dem „bürgerlichen Lager“. Was also kann das Motiv für das bevorstehende Trommelfeuer gegen Norbert Hofer, gegen die FPÖ sein?

Mehr als zehn Jahre hat man in der Öffentlichkeit jeden FPÖ-Sympathisanten mit gerümpfter Nase begegnet, so konsequent, daß sich heute niemand mehr öffentlich deklariert, damit können schon einmal die Meinungsforscher einpacken, denn die Sample-Befragungen basieren auf der Grundlage, daß die Befragten sich deklarieren, schade also um all die Mitarbeiter der Meinungsforschungsindustrie, ihr werdet Euch wieder vermehrt um Belangloses kümmern müssen.

Die Regierungsparteien, welche der historische Graben seit dem Bürgerkrieg noch immer trennt, mußten in Wahrheit aber keine Sorge für ihr dahinwurschteln haben, es gab ja niemand, welcher ernsthaft auf die Finger klopft und VdB hat schon mal vorsorglich deponiert, wenn er anlassbezogen wach genug ist, wird er reden, reden und reden, in der Zwischenzeit geht dieses Land den Weg zurück zum Status eines Schwellenlandes.

Andererseits hat jetzt real ein Kandidat innerhalb des Verfassungsbogens die Chance, diese Packelei aus Agonie, Ignoranz, Scheinheiligkeit, Reformunwilligkeit und Raffgier an Steuermittel nicht länger zu dulden – na, und das geht natürlich gar nicht. Das wäre ja das Ende der 2.Republik, das wäre eine Schande gegenüber Europa, da würde ja kein Stein am anderen bleiben… also das gehört unterbunden, notfalls mit der Kraft von außen….

…soweit geht das also, zum Schutz der Selbstgefälligkeit nehmen einige in diesem Land die internationale Beschädigung unserer Heimat in Kauf, wie trotzige Kinder, die in der Wut mit dem Hammer alle Spielsachen kaputt machen, nach dem Motto, wenn ich es nicht bekommen kann, dann bekommt es der andere auch nicht…

…ist das Politik ? Ist das Verantwortung für unser Land, für unser Ansehen, für unsere Integrität ? Gehen hierzulande einige Polit-Anarchos tatsächlich so weit, zur Durchsetzung IHRER DEFINITION der politischen Mitte eine Schlammschlacht mit Hilfe von Außen anzuzetteln ?? ---wenn das so kommt, können wir mit der Ukraine eine politische Gemeinschaft gründen, denn dort schaut es in der Politik nicht viel anders aus.

SPÖVP hat es nicht kapiert: Wir sind müde, wir haben es satt, man belügt uns mit tatkräftiger Unterstützung öffentlich rechtlicher Institutionen, man stiehlt uns das Geld aus der Tasche, man kümmert sich um die Rechte von Zuwanderern mehr als um die Rechte jener, welche durch Abgabe von bis zu 50% ihres Einkommens diesen Saftladen am Leben erhalten, wir haben es satt, wie Steuergelder für sinnlose Dinge verbrannt werden, für politische Denkmäler, wie FUZO; BEZO, Fahrrad Highway (im Winter gesperrt), wir brennen für das größte Wirtschaftsverbrechen der 2.Republik ohne daß es ein Köpferollen gibt, wir lassen uns von Brüssel Krümmungsradien für Gurken und sonstigen Scheiß vorschreiben, jetzt wahrscheinlich auch noch, wer der nächste Bundespräsident werden darf. Und immer dann, wenn SPÖVP der Arsch auf Grundeis geht, wird mal schnell, oft unüberlegt, irgend ein Gesetz gebastelt, Hallo ? Warum immer erst dann, wenn es politisch eine auf die Fresse gibt ????

Wir haben ein Problem: So wie derzeit Politik verstanden wird, gehen wir den Bach runter, die vielen Amokläufer und/oder Siebenschläfer in der Regierung widerspiegeln den IQ des Wahlvolkes, also sollte man nicht zu hart mit der Kritik umgehen, aber hoppla, da gibt es eine Partei der Akademiker, die sollten also viel g´scheiter sein? Warum hakt dieser Vergleich so schmerzhaft ? Kann es daran liegen, daß der Wille von 12% durch entsprechend große Steigbügel zu 50,1% verhelfen? Ist das Demokratie ? Oder wenn VdB klar sagt, wenn jemand 49% der Stimmen bei einer Wahl erreicht, sind noch immer 50,1% anderer Meinung ???

Wer die SED in der ehemaligen DDR jemals erlebt hat, glaubt im Filmarchiv gelandet zu sein…..

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