Ich hatte ja ein Treffen mit Manfred Hallas von http://seeandeat.at/ zum Thema 'Plattformen'. Da kam natürlich auch die Frage von ihm, was ich mache, was ich gerne mache, wie ich gerne arbeiten würde.... Tja, derzeit holt man mich immer dann in ein Projekt, wenn das Chaos ausgebrochen ist, wenn man Hilfe und Unterstützung braucht. In einer Coachingsitzung wurde mir gesagt, dass das das klassische Muster von AlleinerzieherInnen ist - sie können gut organisieren (ah geh!) und Chaos ordnen (aber nein, sowas!) und ziehen deshalb auch in der Arbeitswelt Menschen an, die genau das brauchen - Organisation, Hilfestellung, Chaosbeseitigung. (Erinnert etwas an Mary Poppins, oder???). Nun gut, ja, ich kann das alles. Aber schätze ich das auch an mir? Und wird meine Arbeit geschätzt? Wer gibt schon gerne zu, dass das Chaos ihm über den Kopf wächst und er Hilfe braucht? Es wäre mir echt eine Freude, wenn man mich mal zu einem Projekt holen würde, dass nicht schon heillos verstrickt und belastet ist. Echt! Ganz sicher! Aber wahrscheinlich hat das auch mit meiner Haltung zu tun. Ich sollte mir zutrauen, ein Projekt von Anfang an zu begleiten - und nicht nur die Feuerwehr spielen wollen - wie seht Ihr das?