So. Stopp einmal. Was geschieht da eben? Ich meine, es wird ja schon lange geschrieben - es muss sich was ändern - so kann es nicht weitergehen - wir steuern auf eine Krise zu - was ist nur los auf dieser Welt. Aber hat jemand die Ausmaße dessen, was sich da gerade abspielt, auch nur erahnt? Es sind 40 Mio. Menschen auf der Flucht! In wie vielen Regionen der Welt herrscht Krieg und Zerstörung? Wie viele Flüchtlinge beherbergt der Libanon, der so groß wie OÖ ist - 1 Mio.! Wenn ich Nachrichten höre, weiß ich nicht recht - wie viel kann man ertragen zu hören? Das Gelabber der Politiker? Leere Worthülsen? Eine Sprechblase nach der anderen? Die Ansage von Frau Merkel fand ich ja sehr gut: jetzt soll sie sich vielleicht auch noch entschuldigen? Dafür, dass sie hilft? Wo leben wir??? In meinem Bekanntenkreis gibt es viele Menschen, die während des 2.Weltkrieges fliehen mussten - niemand ist gerne und leicht gegangen. Die Erinnerung an diese Zeit ist noch lange nicht verblasst - und dann ziehen EU-Staaten Zäune hoch? Ja wo sollen die Menschen denn hin? Zu Hause bleiben und sich erschießen lassen? Wie auch immer - ich hoffe, dass Europa sich einigt zum Flüchtlingsthema, dass das Miteinander wichtiger wird als das Gegeneinander - und, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Der WildnisKulturHof von Judith Anger liegt im Südburgenland, nicht unweit von Heiligenkreuz, wo immer noch täglich Flüchtlinge eintreffen. Da wir gerade ein Crowdfunding auf Startnext für unser WildnsiKulturDorf haben, werden wir 3% unserer Einnahmen an ein Flüchtlingsprojekt vor Ort spenden und es wird für Flüchtlingskinder ohne Begleitung die Möglichkeit geben, Urlaub bei uns zu machen. Mit den Organisationen vor Ort wird Kontakt aufgenommen.
Wenn man das WildnisKultur - Projekt betrachtet, genau hinhört, was Sepp Holzer sagt - dann sollte es uns allen klar sein. Wir leben im ZUVIEL. Wir besitzen ZUVIEL. Wir wollen ZUVIEL. Wir zerstören statt zu schaffen. Das tut nicht gut, am wenigsten uns. Inzwischen ist WENIGER und REDUKTION ein Luxus geworden! Wir laufen und laufen und laufen - ja - wohin denn? Gegen unsere eigenen Zäune?! Übrigens: wenn wir andere aussperren, dann sperren wir uns selber ein - nur so zum Nachdenken!
Die Veränderung muss bei uns selber beginnen. Wir müssen es ändern. Nicht die anderen. Wir sollten die Zeichen erkennen - es reicht und das schon lange. More, better, different is finished!
Also, was brauchst DU wirklich? Wie viel Mut brauchst Du, um umzudenken und auszusteigen? Dieser Frage widmen wir uns übrigens am Mittwoch, 23.09. um 19:00 im Gasthaus zu den 3 Hacken Singerstraße 28, 1010 Wien. Traust Du Dich, STOPP zu sagen, um neue Wege zu gehen?
Und jetzt Sepp Holzer zuhören! (inzwischen hat er seinen Hof im Südburgenland)
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