Endlich der Termin bei der neurochirurgischen Ambulanz in St.Pölten. Nette, verständnisvolle Ärzte, die mich untersuchen, mir versichern, dass es nichts Schlimmes ist und ich zum Orthopäden gehen soll. Ja, wie jetzt, Orthopäde? Wie soll ich zu Weihnachten einen Orthopäden auftreiben? Doch - geht (noch) - er ruft sogar am Sonntag an. Einen Termin brauch' ich? Tja, der nächste ist am 15.01. Ok, irgendwie werde ich die Zeit mit den Schmerzen schon überstehen. Geht schon noch - ist ja immer gegangen - wieso sollte es jetzt nicht auch weitergehen? Herkömmliche Schmerzmittel helfen nur mehr begrenzt und für kurze Zeit. Die Schmerzattacken werden immer intensiver und anhaltender. Ich glaube immer noch, dass es schon gehen wird. Dass ich nur durchhalten muss - bis zum nächsten Termin - und dann? Während all dieser Zeit, wo ich kaum mehr schmerzfreie Momente hatte, bin ich arbeiten gegangen, habe meine Kinder versorgt und den Alltag gemeistert. Es war wohl schon eher ein 'durchstehen' - 'durchhalten' als ein 'den Tag erleben'.Irgendwie schaltet offensichtlich mein Körper bei solchen Schmerzattacken auf 'Autopilot' und ich funktioniere dann. Nicht mehr und nicht weniger. Solange es eben GEHT. Wie lange noch?
Schmerzen bis die Tränen kommen
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