Na, das ist wieder ein Titel. Wie soll das zusammenpassen? Eigentlich wollte ich schon am Montag oder Dienstag über das Wiener Forschungsfest schreiben, weil ich da für mein WildnisKulturDorf-Crowdfunding-Projekt den Wohnwagon anschauen war. Ich habe nämlich erst den in Gleisdorf gesehen und der entspricht nicht dem, was wir wollen - wir wollen einen autarken Wohnwagon. So gab es am letzten Wochenende die Möglichkeit, am Naschmarkt zum Wiener Forschungsfest den Wohnwagon aus der Seestadt zu bewundern. Ach - ist der SCHÖN! Mir gefällt die Form, aber ganz besonders gefällt mir das Konzept, welches hinter der Idee des Wohnwagons steht. Autarkie - so viel wie möglich und nötig. Und das auf kleinestem Raum. Ehrlich gesagt, ich liebe Reduktion! Und ein Satz von Judith Anger aus ihrem Video hat mich (unter anderem) auch aufhorchen lassen: wir wollen die Tiny House - Bewegung nach Österreich bringen! Ja, das will ich auch. Raum war immer schon Thema - ich habe ja 3 Kinder. Also, lasst uns mehr Autarkie leben, uns reduzieren und entschleunigen! ich glaube, es hat Potential, diesen Weg zu GEHEN!
Nun zum Wiener Forschungsfest: hier ein paar Fotos vom Wohnwagon ;)
Das Zelt, in dem sich alles abgespielt hat, war total voll mit Besuchern, echt toll! Lauter innovative Ideen waren zu sehen und man konnte auch ausprobieren, wie sich so ein Fallschirmsprung anfühlt.Cool fand ich den Schmuck, den ich mit dem Handy steuern kann - der bewegt sich dann - formbytime.com
Mehr gibt's hier zum Nachlesen.
Und was hat das jetzt mit Flüchtlingen zu tun? Ich bin über den Westbahnhof heimgefahren - und ja, man sieht dort Flüchtlinge - überall. Und Polizei. Und Helfer. Aber sonst? Fast beunruhigend normal umtriebig wie halt an einem Sonntag in Wien. Viele Menschen, viele Nationen.
Zwei Dinge lasst mich hier noch anbringen: Wer Zäune um Menschen baut, erhält Schafe. Finde ich gerade SEHR passend.
UND
Apropos Aggressionspotential: Wenn man mich mit meinen 3 Kindern auf der Flucht mit Wasserwerfern und Tränengas empfängt, werde ich mich ganz sicherlich bedanken und wieder nach Hause zurück in den Krieg gehen.
Falls jetzt noch jemand Interesse hat, auszusteigen, umzudenken, Neues zu wagen, sich zu reduzieren und auf das Wesentliche zu besinnen im Leben - hier unser ORF Bericht über den WildnisKulturHof mit Sepp Holzer und Klaus Heidegger