Die Nazis fanden Impfungen nicht toll. AfD und Reichsbürger/Querdenker finden das auch so. Die Begründungen ähneln sich im Duktus wohl nicht zufällig.
„Die Gesundheitspolitik im Nationalsozialismus war grausam mit den Zwangssterilisationen und der so genannten "Euthanasie". Leitbilder waren der "gesunde Volkskörper" und die "Volksgesundheit". Nur bei der Impfpflicht waren die Nazis erstaunlich locker. Der Grund: Unter ihnen gab es viele Anhänger der Naturheilkunde, die Impfungen generell ablehnten.
Viele Nazis hielten die Impfpflicht für eine jüdische Erfindung. 1934 behauptete der "Deutsche Impfgegner-Ärztebund", das "Reichsimpfgesetz" hätten vor allem "jüdische Abgeordnete" erarbeitet. Ein Verband der Impfgegner aus Wilhelmshaven bemühte in seinem Aufruf gleich die "Weisen von Zion": Durch "Einimpfen von Krankheiten" solle die Menschheit der "jüdischen Geldherrschaft unterworfen" werden. Und Julius Streicher, der Gründer und Herausgeber des Hetzblatts "Der Stürmer", fabulierte, dass "Impfungen von den Juden als Rassenschande in die Welt gebracht worden seien"
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So der Medizinhistoriker Thießen.
https://www.mdr.de/geschichte/die-geschichte-der-impfgegner-100.html