Die Länder haben in zwei Jahren etwa fünf Millionen COVID-19-Todesfälle gemeldet, aber die weltweiten Todesfälle werden auf das Doppelte oder sogar das Vierfache dieser Zahl geschätzt.
Der letztjährige Tag der Toten war ein düsterer Meilenstein. Am 1. November hat die weltweite Zahl der Todesopfer durch die COVID-19-Pandemie laut offiziellen Daten 5 Millionen überschritten. Mittlerweile sind es 5,5 Millionen. Aber diese Zahl ist eine deutliche Unterschätzung. Aufzeichnungen über die Übersterblichkeit – eine Metrik, bei der alle aufgezeichneten Todesfälle mit den erwarteten Todesfällen verglichen werden – zeigen, dass viel mehr Menschen an der Pandemie gestorben sind.
Herauszufinden, wie viele es noch sind, ist eine komplexe Forschungsherausforderung. Es ist nicht so einfach, die Übersterblichkeitszahlen jedes Landes zusammenzuzählen. Einige offizielle Daten in dieser Hinsicht sind fehlerhaft, haben Wissenschaftler herausgefunden. Und mehr als 100 Länder erheben überhaupt keine zuverlässigen Statistiken über erwartete oder tatsächliche Todesfälle oder veröffentlichen sie nicht rechtzeitig.
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Demographen, Datenwissenschaftler und Experten für öffentliche Gesundheit bemühen sich, die Unsicherheiten für eine globale Schätzung der Todesfälle durch Pandemien einzugrenzen. Diese Bemühungen, sowohl von Akademikern als auch von Journalisten, verwenden Methoden, die von Satellitenbildern von Friedhöfen bis hin zu Tür-zu-Tür-Umfragen und Computermodellen für maschinelles Lernen reichen, die versuchen, globale Schätzungen aus verfügbaren Daten zu extrapolieren.
Unter diesen Modellen arbeitet die Weltgesundheitsorganisation (WHO) noch an ihrer ersten globalen Schätzung, aber das Institute for Health Metrics and Evaluation in Seattle, Washington, bietet tägliche Aktualisierungen seiner eigenen modellierten Ergebnisse sowie Prognosen darüber, wie schnell die Die weltweite Maut könnte steigen. Und einer der bekanntesten Versuche, eine globale Schätzung zu modellieren, kam von den Nachrichtenmedien. Das Londoner Magazin Economist hat mithilfe eines maschinellen Lernansatzes eine Schätzung von 12 bis 22 Millionen zusätzlichen Todesfällen erstellt – oder zwischen dem 2- und 4-fachen der bisherigen offiziellen Zahl der Todesfälle durch die Pandemie (siehe go.nature.com/3qjtyge und „Global toll ';).
[ … ] In dem Originalartikel sind viele sehr anschauliche Grafiken, die wegen der Fülle nicht aus dem Artikel ins Deutsche übertragen werden können, weswegen ich darum bitte den Artikel in Englisch weiterzulesen. Ich bitte die Umstände zu entschuldigen. Anm. Admin
Quelle: https://www.nature.com/articles/d41586-022-00104-8...