Tipps für ein erfülltes Sexleben

  • Sex ist eine Form der Körperkommunikation, was aber die sprachliche Kommunikation nicht verstummen lassen soll. Redet miteinander über eure Vorlieben. Sagt dem Partner, was euch gefällt, aber auch das, was euch nicht gefällt. Denn nur ihr allein seid allwissend, was euren Körper angeht.
  • Der Verstand ist eine wunderbare Erfindung und in fast allen Lebenslagen nützlich – außer beim Sex, da ist er eher hinderlich und schiebt euch Gedanken in den Kopf die Lust und Liebe blockieren. Drum lasst ihn ruhig Urlaub machen währen ihr euch der schönsten Nebensache der Welt widmet.
  • Der Rhytmus macht´s – zuerst das Leben entschleunigen und dann die Lust beschleunigen.
  • Keine Lust? Natürlich nicht, so lange man an Rechnungen, Termine und ungewaschene Wäsche denkt, ist auch kein Platz dafür. Ein kleiner Spaziergang, ein Blick aus dem Fenster, ein paar tiefe Atemzüge – was auch immer, Hauptsache abschalten und bewusst den Alltag draußen lassen.
  • Vom richtigen Zeitpunkt – viele Paare haben zu unterschiedlichen Tageszeiten das größte Lustpotential. Macht euch gemeinsam auf Forschungstour, um herauszufinden, welcher Zeitpunkt für euch gemeinsam der Beste ist.
  • Sex ist eine sinnliche Erfahrung – sehen, schmecken, riechen, hören und berühren…denkt daran und unterstützt all diese Sinne noch mit angenehmen Licht, wohlriechender Umgebung.
  • Der Weg ist das Ziel – ärgert euch nicht, wenn der Höhepunkt mal ausbleibt. Spürt die Hände auf eurer Haut, euren Atem und die Berührungen, die ihr gebt, bewusst, auch ohne den Gedanken an ein Ziel.
  • Liebt euren Körper – er ist schön und je intensiver ihr selbst das wahrnehmt, umso schöner findet euch auch euer Partner. Schaut euch einmal ganz bewusst nackt im Spiegel an und findet das, was ihr besonders liebt, das ist der erste Schritt zur Selbstliebe.
  • Das Geschlecht – nicht nur ein x-beliebiger Körperteil – die hohe Konzentration an Nervenzellen macht dieses Organ besonders empfindsam. Hegt und pflegt es, lernt es kennen und findet selbst heraus wie euer Geschlecht berührt werden möchte.
  • Auch wenn uns das manchmal medial eingeredet wird – Sex ist kein Spitzensport, wo man Verrenkungen wie ein Schlangenmensch machen muss. Genießt eure Sexualität, wie sie euch Spaß macht und nicht, wie man euch Glauben macht, dass es sein sollte.
  • Nicht nur berührt werden ist der Hit, auch ganz bewusst den Partner berühren, die Haut des Anderen spüren, die Körperlandschaft mit den Fingern entdecken – wie ein fremdes Land. Mit den Augen sehen, wie die Oberfläche des anderen Körpers beschaffen ist, kann großen Spaß machen und neue Erkenntnisse bringen.
  • Nur Mut, wer etwas erleben möchte, was er noch nie erlebt hat, muss tun, was er noch nie getan hat. Das heißt nicht, dass ihr krampfhaft eure persönlichen Tabugrenzen überschreiten sollt, sondern lediglich, dass ihr eurer Kreativität freien Lauf lasst. Neue Dessous, ein Besuch im Erotikfachhandel, ein Ausflug ins Grüne, wo man ungestört ist, Schokolade auf der Haut. Was auch immer euch Spaß macht, probiert es aus.
  • Der/die PartnerIn ist in einer lustlosen Phase? Nicht grantig werden, es ist DIE Gelegenheit, um neue Strategien für eure Verführungskünste zu entwickeln. Probiert euch aus, Versuch und Irrtum und wie heißt es so schön: Übung macht den Meister! Darum ist es gar nicht so schlecht, wenn so eine Phase mal etwas länger dauert = mehr Zeit zum Üben.
  • Küssen, Küssen, Küssen - mit 16 macht man's andauernd und liebt es heiß und innig. Je älter man wird desto mehr rutscht der Kuss in den Schatten. Küsst täglich und spürt wie es in eurem Bauch kribbelt – wie damals mit 16!
  • Zeit, Muse, Langsamkeit. In stressigen Zeiten ist es umso wichtiger, sich ganz bewusst Oasen der Ruhe zu gönnen. Nehmt euch einen Tag frei und zelebriert ihn als euren Sex-Tag. Schon morgens gemeinsam unter der Dusche fummeln, dann das Frühstück nackt dem Partner verfüttert und den ganzen Tag einfach nur lustvoll genießen.
  • Seit die Kinder auf der Welt sind, haben wir keine Zeit mehr für Sex – ein häufiger Satz. Nehmt euch die Zeit! Oma, Opa oder Babysitter einspannen. Oder auch abends, wenn die Kleinen schlafen „heimlich“ Sex machen, das gibt euch einen Kick, wie damals als man wusste, dass die Eltern nebenan sind.
  • Liebe geht durch den Magen – einigen Nahrungsmitteln wird eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt. Ob's stimmt oder nicht, probiert es. Kocht euch ein verführerisches Mahl mit allem was dazu gehört, sicher ein prickelndes Vorspiel, wenn schon während des Kochens heiße Blicke getauscht werden.
  • Eine Fastenzeit einlegen – bewusster Verzicht erhöht die Spannung und macht aus einer zur Routine gewordenen Liebesbeziehung schnell wieder das erotische Feuerwerk der Verliebtseinszeit.
  • Schmerzen, dauerhafte Lustlosigkeit, Erektionsstörungen? Alles keine Dinge die man auf die leichte Schulter nehmen sollte – konsultiert euren Arzt und/ oder Sexualtherapeuten und holt euch Hilfe – sofort! Oft kann man schon mit einfachen Hilfestellungen große Wirkung erzielen. Lasst eure Lebensqualität nicht leiden, es ist keinesfalls eine Schande darüber mit Fachleuten zu sprechen.
  • Humor gehört ins Bett! Lachen entspannt und lockert die Stimmung und: Auch ein komplett verlachter Sexualakt bleibt euch in guter Erinnerung.
  • Erwartungen verbannen. Immer wieder schleichen sie sich ein, die Bilder und Vorstellungen wie etwas zu sein hat. Weg damit. Sex ist von mal zu mal verschieden, nicht nur von Partner zu Partner, wenn ihr das gelassen nehmt ist eure Genussfähigkeit sehr hoch. Wer immer nur nach dem Ferrari strebt, wird selbst mit einem Jaguar nicht zufrieden sein.
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fischundfleisch

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Silvia Jelincic

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