Vom Leben geprägt aber immer weiter gekämpft. Ich hatte die Ehre eine wahnsinnig interessante Frau kennen zu lernen. Angelika Raidl lebt und arbeitet in Rabenstein - einem süßen kleinen Ort (so kommt es mir als Stadtmensch jedenfalls vor) in der Nähe von St.Pölten.
Aber was noch besser ist als der Ort Rabenstein? Die unglaublichen Delikatessen von Angelika Raidl. Ohne jetzt großartig die Werbetrommel rühren zu wollen aber ich hab noch nie so einen geilen Senf gegessen! Marillen-/Marillen-Chili Senf sag ich euch! Das Rezept bleibt streng geheim. Wie bei den Eismarillenknödeln vom Tichy. Einfach genießen und nicht weiter nachfragen. Wobei nachfragen darf man bei Angelika schon.
Schenk uns bitte ein Like auf Facebook! #meinungsfreiheit #pressefreiheit
Danke!
Ein paar Fakten, die ich echt cool finde:
- Sie ernten was sie braucht. Nicht mehr nicht weniger. Ein Teil wird eingefroren, der andere gleich verarbeitet. Sollte es doch zu wenig sein, fragt sie die Leute in ihrer Umgebung. Irgendwer hat immer was.
- Sie bezieht alle Zutaten nur aus der Region - von Feldern die sie kennt.
- Ihren selbst gemachten Frucht-Sirup muss man im Verhältnis 1:10 verdünnen. Normaler Sirup liegt bei 1:5 bis 1:6. Also viel weniger Zucker und man hat länger dran. Außerdem schmecken ihre Sirupe wirklich nach Frucht und sind nicht so grindig süß wie die aus dem Supermarkt.
- Sie probiert Sachen aus, wo andere sofort sagen würden „das kann doch nicht schmecken“ (Erdbeeren&Kren oder sowas in der Art…Gedächtnis lass mich nicht im Stich!)
- Sie lacht auch mal über sich selber, über die Gesetze und über depate Menschen. Das Leben ist zu kurz um sich aufzuregen - oder?
- Sie macht mega gute Gummibärli. Ich mag das Zeug normal nicht aber ihre Marillen-Gummi-Herzen schmecken nach Marillen „na, nach was sollen´s denn sonst schmecken?“ hat sie gemeint, als ich das verwundert festgestellt habe.
Zum Abschluss unserer kleinen Betriebsbesichtigung durften wir noch ein paar Tropfen ihres Schatzes probieren: Holz-Kohle-Öl. OH MEIN GOTT! Dass der Rauch von einem Holzkohle-Grill außergewöhnlich verlockend riecht wissen wir. Aber dass man ihn jetzt auch in flüssiger Form schmecken kann war wirklich einzigartig. Ich freue mich gerade beim Schreiben wieder wie ein kleines Kind zu Weihnachten. Sie hat das Verfahren selbst entwickelt und ist die einzige, die das so macht - ohne künstliche Zusätze. Man nehme Öl + gutes Holz + Feuer + Zeit. Fertig ist das Holzkohle-Öl.
Wer Hunger bekommen hat klickt hier und schreibt ihr mal ein Mail. Sie freut sich bestimmt (;