Die Registrierungspflicht wurde diesen Sommer nicht abgeschafft.
Sie wurde auch nicht abhängig von Inzidenzien oder der Jahreszeit gemacht, wie es sinnvoll gewesen wäre.
Die Regierung hat aber genauso wie die Opposition das Ziel eines Lockdown-losen Österreichs zum Mittelpunkt seines Bestrebens gemacht.
Eine interessante Idee, von der ich schon im Sommer 2021 schrieb, wie dies möglich sein könnte.
Damals schrieb ich etwa:
"Opposition und Regierung und jeder andere in Österreich, der konstruktive Ideen hat, um den Standort Österreich wieder auf die Beine zu helfen, sollte nachdenken, was wir noch tun können, damit wir nicht Herbst 2021 oder im Jahr 2022 wieder einen Lockdown erleben."
Leider ist schon dahingehend, dass Gegenteil passiert. Es wurde gespalten, gespalten und gespalten. Und heute haben wir ein geeinigtes Lager, die für immer mehr strengere Maßnahmen sind(4 von 5 Parteien) und eine Partei FPÖ im Parlament, die dagegen ist.
So wie ich es wahr nahm, war weder der Impfdruck seit dem Erscheinen der ersten Impfungen im Dezember 2020 ein Thema noch ein Zwang.
Aber das änderte sich allmählich ab Herbst 2021.
Ich will betonen: Ja, der Sommer heuer war wirklich leider ein ganz anderer als noch im Jahr 2020, wenngleich er freier war als der Herbst 2021!
Alle Freiheiten, die man (unter Auflagen) genießen konnte, wurden ab Herbst 2021 zunichtegemacht.
Zuerst das 2G in Gastronomie, Kinos, körpernahe Dienstleistungen, gleichzeitig die bösen Zungen in der Kantine oder in den Restaurants "über das Unverständnis der Ungeimpften".
Der Herbst 2021 begann schon mit einem vergifteten Klima.
Ich war immer für das strenge Einhalten von Maßnahmen, sei es 2M Abstand, die Maske, FFP2 oder auch Kontaktbeschränkungen.
Und ich sah darin auch einen Sinn!
Was mich aber schon sauer aufstieß, war, dass es Situationen gab, wo sich Dutzende Menschen mit und ohne Maske in Räumen tummelten, wo offensichtlich war, dass kein Mensch das 3G kontrolliere, konnte.
Strengere Kontrollen hätten gereicht...aber nein die ÖVP wollte lieber auf hart spielen!
Nehammer als Bundeskanzler übernahm die Partei, nach dem Sebastian Kurz auch als Parteichef und Klubobmann der ÖVP zurücktrat.
Der Lockdown war sowie man es verstanden hatte eigentlich ein Wunsch der Grünen unter Gesundheitsminister Mückstein.
Falsch war er aber nicht.
Doch muss man annehmen, dass es zwischen Grüne und ÖVP einen Kuhhandel gab.
Will Mückstein den Lockdown, kriegt die ÖVP dafür eine Impfpflicht.
Mückstein wirkte wirklich enttäuscht bei der Pressekonferenz als er mit Schallenberg diese noch ankündigte.
Aber zurück zum Thema:
Bereits am 12.September 2021 hat mein privater Blog die Empfehlung ausgegeben, baldig einen Lockdown durchzuführen oder zumindest zu thematisieren.
Freilich schon im Frühjahr und Sommer gab es eher noch den sanften Druck des Impfens.
Ich habe Menschen erlebt, die von der Impfung Nebenwirkungen erlebten, deshalb in Tagesmaßnahmen sich krank melden mussten und äußerten, dass Sie sich "gezwungen fühlten".
Aber: Wie dem auch sei Lockdown, nicht die Impfung ist hier Thema.
Jedenfalls sah es die Bundesregierung gemeinsam mit 2 Oppositionsparteien als heilige Pflicht, eine Impfpflicht auszurufen.
Diese sollte die angeblich zu niedrige Impfquote erhöhen.
Im April 2020(zu beginn der Pandemie)unter der Alpha-Variante sprach man sich für eine 60-70% Impfquote aus:
Peter Hacker der Gesundheitsstadtrat(SPÖ) sprach sich Juni 2021 für eine 80% Impfquote wegen Delta aus.
Das RKI forderte ein Monat später 85% wegen Delta.
Jetzt haben wir schon November, das Ärzteblatt weiß es sicher: 90% müssen es sein wegen Delta.
Seit Omnikron spricht von Delta kaum noch einer aber
Wer erfindet überhaupt diese Zahlen? Und Warum?
Frankreich hat nämlich schon ganz andere im Juli 2021 geordert: Delta mache 95% notwendig
Nochmal die Frage: Wer erfindet diese Zahlen und nach welchen Maßstab erfolgen diese?!
Ist Frankreich besonders gefährlich?
Wird die Quote situationselastisch angehoben?
Zum Zeitpunkt der Ausrufung der 95% waren in Frankreich bereits 40% doppeltgeimpft.
Die einfache Lösung "Alle durchimpfen" greift jedenfalls zu kurz.
Irgendwann muss man wieder bei 0% beginnen, also wieviele haben den 3., 4. ,5. x. ten- Stich erhalten
Und auch aufgrund von Unverträglichkeiten von Impfstoffen mögliche Folgeschäden genereller Impfverweigerung bei manchen Religionsgemeinschaften und auch einzelne Individuen, welche lieber auf andere Weise für ihre Gesundheit was machen wollen, definitiv Alternativen existieren sollten.
Eine lange Liste von Nebenwirkungen von BionTech Pfizer soll inzwischen sogar existieren.
https://exxpress.at/aufreger-pfizer-impfstoff-hat-ploetzlich-doch-ueber-100-nebenwirkungen/
Nicht meine Worte, sondern jene von Exxpress.at welche sich auf Neuseeland bezieht.
Ein Medikament wäre ein möglicher Weg.
Es gibt aber trotzdem keine einfache Lösung für diese komplexe Herausforderung.
Sondern im Moment nur Thesen.
Der folgende kursiv geschriebene Absatz ist bereits im Sommer 2021 geschrieben worden und genauso aktuell wie damals:
Aber die Politik muss sich mit dieser Fragestellung auseinandersetzen, sonst verliert sie nicht nur Wähler sondern an Glaubwürdigkeit. Vorallem von der Bundesregierung Schwarz-Grün (oder Türkis-Grün genaugenommen) fordere ich dies ein!
Wer will, dass die Bürger "folgen", der muss auch vernünftig re(a)gieren! .
Und sollen die Reaktionen nicht negativ sein, dann auch mit Verständnis vorgehen. Nicht Skeptiker einer Impfung allesamt in den Topf der Verschwörungstheoretiker reinwerfen.
Impf-Spektiker,-Kritiker, -"Verweigerer"(wie sie oft negativ bezeichnet werden in den Medien) aber auch impfängstliche Personen (soll ja auch Leute geben, die aus Angst nicht zum Zahnarzt gehen und trotzdem bezeichnet man diese nicht als Spinner) gibt es sowohl in der blauen FPÖ bei den pinken NEOS, bei kleineren Parteien außerhalb des Parlaments, wahrscheinlich sogar bei den anderen Parteien im Parlament und auch bei Nichtwählern
Natürlich gibt es eine Gruppe von Personen welche die Pandemie im ganzen als erfunden ansehen, mit jenen Personen kann man eben keinen Dialog führen, weil man auf keinen grünen Zweig kommt und es auch zu müßig wäre es zu versuchen(bestenfalls kann man hoffen, dass diese sich an die Maßnahmen halten weil sie womöglich pflichtbewusst sind). Aber jeder, der bloß Kritik an Maßnahmen übt und auch einräumt, dass es den Virus gibt, sollte in einer Diskussion mitreden dürfen, wie wir Österreich wieder auf Kurs bringen!
Schutz-Maßnahmen auf freiwilliger Basis, eine Etappe oder gar das Ziel. Es gab bereits vor der Pandemie von Corona Personen, die bei sozialen Zusammenkünften beispielsweise auf Hände schütteln, verzichteten.
Wenn jeder von uns selbstbestimmt für sich und andere mehrheitlich vernünftig entscheidet und nur zu geringem Maße unrichtig, dann wäre viel gewonnen. Wenn man schon nicht nach Modell der Schweiz Volksabstimmungen und Referenden macht, sollte man schon bei den Freiheitsrechten der Bürger in Österreich ein Auge mehr zudrücken, besonders weil die Gastronomie, der Handel, ja eigentlich alle Arbeitsplätze (außerhalb des staatlichen Bereichs) so funktionieren, dass neben verpflichtender Ausgaben, auch Einnahmen erwirtschaftet werden, um ein Auskommen zu sichern.
Und im Falle von Betrieben auch seine Mitarbeiter bezahlen zu können und sogar noch mehr einzustellen in guten Zeiten!
Setzen wir jetzt Initiativen, um wieder mehr Arbeitsplätze zu schaffen, Österreich wieder für heimische Konsumenten attraktiver zu machen, Heimaturlaub zu fördern und dann ab dem Jahre 2022 (wenn weltweit die Lage besser sein dürfte), den Tourismus wieder zu stärken.
Österreich darf als souveräner Staat nicht länger wie ein Domino-Stein umfallen, weil Nachbarstaaten wie Deutschland oder Italien ebenfalls zu machen, ähnlich Schweden oder den USA muss ein Sonderweg gefunden werden, denn jeder Lockdown kostet Arbeitsplätze und stellt auch enorme Änderungen und Belastungen dar, da die Tagesstruktur, welche viele von uns so brauchen, dadurch gestört wird.
Der Staat muss Wege finden, um auch in einem Oktober, November, Dezember, Jänner, Februar, März und April so gut wie möglich einen Alltag wie noch im Jahr 2019 zu ermöglichen, mit allen Freiheiten und minimalen Zwängen und Verpflichtungen, bestenfalls ähnlich Schweden eine. Selbstbestimmung der Bürger voraussetzen!
Ich glaube, hätten wir Maßnahmen, wie wir sie jetzt im Mai und Juni 2021 hatten im Herbst und Winter und Frühjahr letzten Jahres wären die Freiheiten zwar eingeschnitten gewesen im Vergleich noch zu 2019 aber die Umsätze vieler Geschäftsbetreiber und Gastrobetriebe und Hoteliers hätten besser ausgehen, aber das ist nur eine Hypothese und es ist definitiv kein Zukunftskonzept für den Herbst und überhaupt nicht für 2022.
Es ist nur unverständlich, so starke Restriktionen zu haben in einer Jahreszeit, in welcher wir wie schon 2020 viel weniger Infektionen haben.
Vorsicht wäre da eher geboten mit Testmaßnahmen, 2 M Abstand, FFP2-Maske und Co. wenn der Herbst kommt, wo traditionell sich die Menschen öfters in Räumen aufhalten, nicht unbedingt in Vor-Sommertagen mit. 30°C!
Das nur so ein kleines Input von meiner Seite. Es sollte bestenfalls keinen Lockdown mehr geben und so intensive Freiheitsbeschneidungen im Sommer, wie sie diesen Juni und den halben Juli erfolgen, sonst glaubt dieser Bundesregierung keiner mehr, dass diese für die Bürger arbeitet und nur "ihr bestes" im Sinn hat.
Einzige Ergänzung hierzu noch:
Der Lockdown ist zwar das probandeste Mittel, die Corona-Zahlen niedrig zu halten, aber im Ideal-Fall wissen die Bürger selbst, wann Sie Kontakte und Orte mit vielen Menschenansammlungen meiden und können Homeoffice/Homeschooling ohne Verordnung des Staates mit Bildungseinrichtung/Arbeitgeber vereinbaren.
Je mehr Tests gemacht werden, desto höher sind natürlich auch die Corona-Zahlen.
So kann theoretisch allein schon durch negative Tests an allen Schulen eine scheinbar hohe Infektionszahl entstehen, obwohl in den Krankenhäusern relativ wenig los ist.
Die Impfpflicht ist der falsche Weg. Aber würde man das Geld, was durch die Strafen eingenommen wird SINNVOLL verwenden, oder gar (nur während der Pandemie) eine Art Gesundheitssteuer für Personen, die auf eine Impfung verzichten, einführen, und diese wäre zweckgebunden(z.b. Bau von Krankenhäusern, mehr Intensivbetten, Anschaffung von mehr Tests an Schulen, Luftreiniger an Schulen), würde ich dies sogar gerne zahlen solange ich eine Arbeit habe.
Die Politik muss sich zurückziehen aus der kompletten Kontrolle!
Und den Menschen wieder vertrauen.
Was im ersten Jahr der Pandemie gemacht wurde, war recht gut (abgesehen von den vielen Therapien und Behandlungen die eingefroren waren), jetzt wird es aber langsam Zeit sich zurückzuziehen.
Der erste Lockdown war unvermeidlich(es sei denn man lebt wie in der Steinzeit).
Der zweite Lockdown denke ich auch.
Auch dieser war es! Ich denke aber mehr als 1 Lockdown im Jahr ist viel zu viel! Und je öfters er zum Einsatz kommt, desto weniger halten sich daran.
Es wäre bereits viel geholfen, nicht wie es Schallenberg machte, bei jedem Ausbruch einer Pandemie in einem Land, alle gleich heimzufliegen!
Ich würde erwarten, dass jemand, der als Österreicher im Ausland ist, momentan geimpft ist, daher also(wenn diese doch so gut schützt) kein Bedarf bestünde außerplanmäßig nach Hause zufliegen... außer eben planmäßig.
Es liese sich hier ewig fortsetzen, Grenzkontrollen könnten auch nicht schaden.
Oder Vorkommnisse wie Ischgl künftig gar nicht erst passieren zu lassen!
Man kann nur hoffen, dass die Strafen für Ungeimpfte nicht in die Taschen von Personen wandern, welche diese Pandemie durch ihr Fehlverhalten in Führungspositionen(Bundespolitik+Gemeinde+Länder) gerade zu prolongiert haben!