Dies ist eine Antwort auf den Blogpost der FuF Userin
"VirginiaRose".
Geschuldet ist diese Ausnahmsweise dem recht passenden Titel und des Tages der Arbeit.
"Man denke an Lehrerinnen, Pflegerinnen, Kindergartenpädagoginnen, Reinigungskräfte usw. usf. - man würde ihr Fehlen sofort bemerken. Würde man das Fehlen von Investmentbankern, Versicherungsmaklern ebenso merken?"
Ja, weil Krisen an der Börse gab es schon vor fast 100 Jahren.
"Fazit: es gäbe genug Arbeitskräfte in Österreich, man müsste nur den Frauen Vollzeitarbeit sowie Umschulungen bzw. eine top Grundausbildung ermöglichen. Das ist aber vom Patriarchat nicht gewünscht. Also importiert man in bestimmten Branchen lieber Menschen aus Zweit- oder Drittstaaten, die man sich als Lohnsklaven halten kann"
Vollkommen richtig der letzte Satz -vor über einem Jahrzehnt habe ich sogar als Praktikant mir vom Arbeitgeber anhören dürfen, dass "Ausländer billiger und besser" arbeiten. Selbiger Firmenchef war dann einige Jahre später kuriiserweise auf Website der Freiheitliche Wirtschaft gelistet als Mitglied ...ich hatte ihn zunächst als ÖVP-nahe vermutet.
Ich werde ab jetzt auf die Punkte rückwärts chronologisch antworten(da ihr Text monströs lang istich hoffe sie kriegen eine gerechte Bezahlung/monetäre Kompensation dafür).
"Weiters ist es politisch gewollt, dass es noch keine ganztägige flächendeckende Kinderbetreuung gibt. "
LH Haider hat in den 00ern die flächendeckende Kinderbetreuung in Kundergärten mit Gratis Kindergarten-Jahr in ganz Kärnten ermöglicht.
Kärntens großes Problem abseits der späteren Hypo-Farce um Bayern, Ex-Vorstand-Kulterer,"Birnbacher",die Raiffeisen Milliardendie gerettet wurden durch Notverstaatlichung und SP-Faymanns und VP-BMF Prölls Entscheidungen dazu später, der Systemrelevanz(übrigens das meiste von einer Frau gründlich aufgearbeitet der Verfassungsrichterin Irmgard Griss) , des war bis dahin, dass viele Frauen in Abhängigkeit zum Mann gelebt hatten aber die "Halodris" sich scheiden liesen und somit Frauen und teils auch die Kunder ohne Mann und Vater aufwuchsen. Angeblich kommt daher die legendäre warmherzige Bezeichnung des "Landesvaters".
Übrigens gab es inzwischen auch Verurteilungen in Slowenien gegen 4 dortige (ehemalige Hypo Alpe Adria )Mitarbeiter (Tochterfirma).
"Gäbe es eine solche, würden plötzliche Hunderdtausende Frauen in Ganztagesjobs strömen und dort den vorherrschenden Männern Konkurrenz machen, was diese natürlich in Gestalt von konservativen Politikern, Managern und Konzernchefs um jeden Preis vermeiden wollen. Sollte diese Revolution allerdings gelingen, müsste es auch bei unbezahlter Haus- und Carearbeit natürlich wirklich Halbe-Halbe geben - eine Horrorvorstellung für die meisten Männern im patriarchalen Österreich. Ganztägige Kindergärten müssten Frauen natürlich auch gutbezahlte Schichtarbeit oder den Posten einer Vorstandsvorsitzenden ermöglichen. Oder die Ehemänner/Partner/Kindesväter kommen von selbst drauf und teilen sich alles 50:50 mit ihren Frauen (mindblowing, ich weiß)."
🧷Wer ist überhaupt dieses "Patriarchat" von dem sie ständig sprechen?
Sind, dass Arbeitslose die anderen Arbeitslosen z.b. Frau den Job wegschnappen,hart arbeitende Kassenkräfte, Friseursalonbetreiber, ihre offensichtlichen Erzfeinde im Bankwesen, männliche Chefredakteure, Universitätsprofessoren,Schuldirektoren,Landesschulinspektoren, Geschichte/Deutsch-Lehrer die NICHT die Grünen und SPÖ loben...
Oder wie ich es sehe die Thomas Schmids, Sebastian Kurzes und Schallenbergs umd Co. unserer Welt?! Außenpolitische habe ich ausgespart weil wir sonst nie zum Ende kommen...
🧷Nächster Punkt🧷
Die Frage ist eigentlich ob die "Hundertausend"(ich meine eh im plural)das überhaupt wollten. Sie wissen hoffentlich so gut wie ich ,dass es manche Branchen gibt wo Frauen als Angestellte(von der Spitze rede ich noch gar nicht)tote Hose sind, das kann man aber schon in dee Ausbildungszeit beobachten. Zum Beispiel selbst im IT-Zweig der HTL manche Klassen zu 25 Schüler reine Burschenklassen sind ,vielleicht in einer Parallelklasse 4 Mädels sind.
Die gesamte Mechatronik-Abteilung überhaupt nur 2 Frauen aufweist. Und ja ich spreche von Wien.
Nicht bloß weil es zahlenmäßig dann wenige Frauen gibt die in diesen "Männerdomänen" überhaupt arbeiten wollen(manche der Absolventinnen studieren und arbeiten ganz was anderes danach), es sind also auch mehr Männer die sich für die Ausbildung entscheiden.
Irgendwie müsste man dem weiblichen Geschlecht die Vorteile von Mathematik, Technologie, Physik(ja selbst als Mann finde ich diesen Bereich öd)...gegenüber Supermarkt und Friseur verkaufen.
Aber ein überrennen dieser Branchen durch Frau und noch dazu Vollzeit orte ich noch lange nicht... Egal ob mit oder ohne Patriarchat.
Was schon korrekt ist: In Osteuropa z.b. Russland ,Polen, Ukraine gibt viel öfters Mathematikerinnen,Physikerinnen und Wissenschaftlerinnen aus dem Technologie-Bereich. Und das noch dazu obwohl die Kommunisten nie eine Frau an der Spitze hatten in diesen Staaten...