Zwei Beispiele:
1. EU Austerität/Außenhandelsbilanz Deutschlands und das Ergebnis der Handlungen Merkels
Finanzschwache Länder unter Druck zu setzen und ihnen mit Verweis auf die geltenden EU Vereinbarungen die Möglichkeit zu nehmen, sich zu entwickeln, ist wenig von Erfolg gekrönt, wie wir am Beispiel Griechenlands sehen. Diese geltenden EU Vereinbarungen gelten nun aber nicht für jeden, so hat Deutschland damit keine Probleme - wie so oft - sich aus verbindlichen Gesetzen zu stehlen. Der Außenhandelsüberschuss Deutschlands wird wohl in 2016 erstmalig vor dem von China liegen (siehe Presse). Das führt innerhalb der Währungsunion EUR dazu, dass die importierenden Länder, allen voran Frankreich, sich hoch verschulden müssen, um die deutschen Güter zu kaufen. Gäbe es den EUR nicht, so wäre die D-Mark derart aufgewertet, dass die zu exportierenden Produkte sich verteuern würden und sich dadurch die Außenhandelsbilanzquote (Im- vs. Export) nach den gültigen Regeln der Märkte "um null" einpendeln würde. Folglich wäre ebenso eine Anpassungen der D-Mark an den Finanzbörsen abhängig eben von dieser Exportbilanz.
Das Ergebnis des derzeitigen Handelns Deutschlands innerhalb der EU ist, dass auf Kosten aller anderen Mitgliedsstaaten Deutschlands Wirtschaft extrem profitiert. Vorsichtig melden dass auch schon einige Redaktionen, da die USA und einige Staaten der EU "das mit Besorgnis sähen". Die Stärke der deutschen Wirtschaft ist nichts anderes als eine Wirtschaftsannektion aller anderen EU Länder. Der Einfluss der Deutschen innerhalb der EU ist einfach zu groß - das widerspricht eklatant der - zumindest behaupteten - Tatsache, das die EU das Lieblingsprojekt der Kanzlerin ist. Oder sie macht es genau deswegen.
2. Ressourcenkriege und Flüchtlinge, Ausblenden der Realitäten oder "Merkels Wahrheit"
Die Märkte möglichst reibungslos am Laufen zu halten ist das Mantra der westlichen Welt. Jeder, der sich dem entgegenstellt, ist ein Feind, vielleicht sogar ein Terrorist.
Zur Sicherung der Handelswege gibt es inzwischen Employer Branding Kampagnen der Bundeswehr, die bewusst die Märkte und den Handel - frei nach der Devise "marktkonforme Demokratie" - gleichwohl über demokratische wie auch menschenrechtliche Prinzipien stellen. Sichtbar allenthalben, angesprochen nur in Fachbüchern, Blogs und Foren; und in Online-Kommentaren, solange es der Mainstream erlaubt.
Nun reißen die Diskussionen um den "richtigen" Umgang mit Flüchtlingen ja nicht ab, was nicht verwundert, wenn man die grundlegenden Tatsachen bei der Diskussion stets verleugnet, verschweigt: die Menschen fliehen aus ihren Regionen, weil dort Krieg herrscht, sie keine Häuser mehr haben, keine Zukunft und Entwicklungsmöglichkeiten (auch Wirtschaftsflüchtlinge) sehen, Verwandte verloren haben, in der Regel also aus realer Angst oder in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Das kostet "unser" Geld. An dieser Stelle muss man klarstellen, das es zurecht unser Geld kostet, da wir alle eine demokratische Verantwortung für die von uns verursachten Vorgänge in diesen Ländern/Regionen haben - bis hin zur Unterstützung der offiziell unliebsamen Organisationen, die mit unseren Waffen, unseren Geldern und unserer Legitimation das anrichten, was der Mainstram als "Terrorismus" verkauft. Unsere Verantwortung ist die Fluchtursache für die meisten von denen, die uns jetzt aufsuchen. Man kann nur froh sein, dass das nicht alle von denen wissen. Kriege um Ressourcen, um Macht und zukünftige strategische Vorteile sind normal. Das damit geschaffene Leid ist ebenso normal - es sollte auch allen aus der Vergangenheit - und leider auch der Gegenwart - bekannt sein. Unser Konsum vernichtet Leben, Länder, Kontinente.
Oder wie Merkel aktuell äußert: "wenn wir bei der Wahrheit bleiben, dann gewinnen wir!" Auf geht`s Mütterchen, dann sag uns mal die Wahrheit!
Wir hier profitieren von der Privatisierung des Wassers durch Konzerne, vom Öl-Raubrittertum, von der Destabilisierung der Länder und nicht zuletzt vom Krieg, der unsere Waffen benötigt. Immerhin wieder auf Platz 3, auch hier floriert der Export.Die Menschen fliehen unseretwegen. Warum wird das nicht benannt?
Hilfreiche Literatur dazu von: Daniele Ganser, Ernst Wolff, Jean Ziegler, Niko Paech, Stanley Milgram, David Ray Griffin, Eugen Drewermann, Jürgen Roth, Noam Chomsky, Norbert Häring, Alfred W. McCoy, Zbigniew Brzezinski, Wolfgang Bittner,Hermann Ploppa, Dirk C. Fleck, Jürgen Todenhöfer, Udo Ulfkotte, Karin Leukefeld, Albrecht Müller, Jürgen Grässlin, Michael Lüders und Mathias Bröckers.
Es ist ja bald Weihnachten - frohes Fest!