Es gibt sie noch, die Tage, an denen man etwas mehr erfährt, als es das Bildzeitungs-/Blick-/Spiegelniveau hergibt.
Überraschend ist, dass ein Nahostforscher wie Michael Lüders die Möglichkeit erhält, in den öffentlich rechtlichen einmal über den aktuellen Stand der Dinge in Syrien und die Interessen des Westens zu berichten. Auch die aktuellen Forschungsergebnisse der westlichen Geheimdienste in Fragen des Giftgaseinsatzes kommen nicht zu kurz.
Man muss sich schon, auch bei der Kehrtwende Trumps in der Beurteilung Assads, die Frage stellen, ob inzwischen die Interessen des militärisch industriellen Komplexes, nicht nur in den USA, einen stärkeren Einfluss haben, als die Politik.
Hier der sehenswerte Ausschnitt, ca. 9 Minuten, aus der Sendung vom 05.04.2017: