Innerhalb der letzten 2 Monate wurden an der türkisch-syrischen "Grenze der offenen Arme" Flüchtlinge erschossen. Human Rights Watch berichtete gestern aus Istanbul: "In den vergangenen zwei Monaten sind fünf Menschen, darunter ein Kind, getötet und 14 weitere verletzt worden." Nun, Merkels "offene Arme" haben wohl nicht den Wählerwillen einfangen können, so dass der Flüchtlingsverbündete Türkei in die Presche springen musste. Mit Großherzigkeit angekündigt, mit Geld versüßt, kam es wie es kommen musste: die Türkei übernimmt den dreckigen Job der Verteidigung der EU-Bündnisgrenzen. Die sozialen Medien, und bisher nur die, sorgen dafür, dass die Informationen die Hirnrinden der Denkenden erreichen. Die alte Politik des Vertuschens funktioniert nicht mehr.
Dazu passt gut, dass, je nach aktueller Umfrage, sich die Wähler in Deutschland, oder wie Gabriel sagt: "Das Pack", sich von Frau Merkel in der Weise abgewendet hat, als dass es sie nicht erneut als Kanzlerin wählt. 2/3 lehnen das laut INSA (für Cicero) und 45% laut emnid (für Bild am Sonntag) ab.
Meinetwegen kann und muss sie schon früher gehen, wird aus den offenen Armen eher eine offene Armee. Wird auch da von Storchs Wort: "Sie sucht sich schon ein Haus in Chile..." eintreten? Laut Gesetz der Serie schon...
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