#Paderborn #Architektur #OWL #Tierschutz #Nachhaltiges #Bauen #Holz #Tierschutzzentrum Bad Driburg: Die Bagger rollen erstmals an

Die Deutsche-Tierschutz-Union startet eine Kampagne für das Tierschutzzentrum in Siebenstern. Die Engagierten haben bereits 40.000 Euro gesammelt

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In den geplanten Aufbau eines Tierschutzzentrums für den Kreis Höxter in Siebenstern kommt neuer Schwung. In den vergangenen Wochen haben ehrenamtliche Helfer und Mitarbeiter der Deutschen Tierschutzunion das Außengelände vorbereitet und beispielsweise Bäume gefällt, um die Bauarbeiten vorzubereiten. Außerdem startet jetzt eine neue Spendendosen-Kampagne, um die noch fehlenden 85.000 Euro der Baukosten zu akquirieren.

Die Idee ist einfach: "Wenn jeder Bürger im Kreis Höxter nur einen Euro in die Spendendose steckt, hätten wir das Geld zusammen", sagt Susan Smith von der Deutschen-Tierschutz-Union im Gespräch mit der Neuen Westfälischen. "Für jeden Spender ist der eine Euro ein geringer Betrag, für die in Not geratenen Tiere des Kreises kann er letztlich entscheiden über deren Leben und Tod", so Smith weiter. Die Tierschutzunion ist der neue Eigentümer des Geländes, nachdem das Tierheim 2014 wegen akuter Mängel vom Kreisveterinäramt geschlossen werden musste.

Vorbereitungen auf einem guten Weg, sondern auch beim Spendensammeln: 40.000 Euro sind bereits auf dem Baukonto, erklärt John F. Pyka vom Tierschutzverein "Aktion Tier". Gut zwei Drittel des Eigenanteils fehlen aber noch. Was vor allem fehle, seien größere Spenden von Firmen. Und ein prominenter Schirmherr aus dem Kreis, der den Tierschutz im Kreis Höxter und den Wiederaufbau zu seiner Sache macht. Denn in der Öffentlichkeit des Kreises könne der geplante Wiederaufbau, aber auch die Notwendigkeit des Tierheimes noch präsenter sein. Damit würde auch das Sammeln von Spenden einfacher. Die insgesamt 100 Spendendosen sollen in möglichst vielen Geschäften des Kreises Höxter stehen - dafür suchen die Tierschützer auch noch Einzelhändler, die das Vorhaben unterstützen möchten.

Mit den Spendengeldern allein wäre der notwendige Neubau allerdings nicht zu stemmen. Deshalb übernehmen die zehn Kommunen des Kreises, die für die Unterbringung von Fundtieren die Verantwortung tragen, noch einmal 150.000 Euro. Weitere 160.000 Euro - gesplittet in jeweils 80.000 Euro für Hunde- und Katzenhaus - übernimmt das Land.

"Wir können mit dem Neubau anfangen, sobald wir den Spendenanteil zusammenhaben", sagt John F. Pyka. Bis dahin ruht allerdings die Arbeit im neuen Tierschutzzentrum nicht. Noch im April sollen die Bagger anrollen, um das Gelände rund um den Bau vorzubereiten. So sind noch einige Betonfundamente zu entfernen und die Höhen der Umgebung anzupassen. In den Innenräumen des bisherigen Hundehauses sind die Vorbereitungen abgeschlossen. Der Fußboden ist bis auf das Betonfundament entfernt. Darauf beginnt der Neuaufbau.

Der entworfene Plan sieht ein Gebäude mit zwei Etagen vor, das rund 1.000 Quadratmeter Platz bietet. Oben entsteht das neue Katzenhaus, dessen Platz mit 500 Quadratmetern fast doppelt so groß ist, wie die bisherigen Räumlichkeiten der Haustiere. Das ehemalige, deutlich zu kleine Katzenhaus soll abgerissen werden. Auf der unteren Ebene des neuen Gebäudes soll der Bereich für Hunde entstehen. Insgesamt soll das Tierschutzzentrum Platz für 25 Hunde und 80 Katzen bieten, die vom Tierarzt versorgt und dann in liebevolle Hände abgegeben werden sollen. Auch die bisher nicht vorhandenen, aber gesetzlich geforderten Sozialräume wie Toilettenanlagen, Duschen, Aufenthaltsraum für die Mitarbeiter soll es in dem neuen Gebäude geben.

Quelle Text: Neue Westfälische

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fischundfleisch

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