Also: die neue Bundesregierung ist knapp 48 Stunden und eine Ministerratssitzung im Amt.
Und was passiert:
die SPÖ befürchtet nichts Gutes & verweist auf das von ihr gemachte Bett - vermutlich mit (harter?) FederKERNmatratze.
Die Wiener Stadtregierung, nach wie vor mit Kreiskys Arbeitslosen/Schulden Dogma auf Brauners Rücken, will die „Mindestsicherung neu“ kippen, und das plötzlich doch mit - sonst oft abgelehnter - direkter Demokratie, mittels Volksbegehren (Zwentendorf schau´ oba)
Die NEOS attestieren bereits jetzt schlechten Stil, weil Kurz zuerst in Brüssel und nicht im Nationalrat spricht.
Die Liste Pilz gibt gleich vorab einen Misstrauensvorschuss.
Die Caritas sieht - wie auch andere NGO‘s - den Sozialstaat gefährdet.
Der WWF sieht den Umweltstandard gefährdet.
Studenten sehen ihre Gratis Ausbildung gefährdet.
Linke & Linkslinke sehen die Republik per se gefährdet.
Italien sieht Südtirol gefährdet.
Der UN Hochkommissar für Menschenrechte sieht das „politische Leben Europa’s“ gefährdet.
Die sozialdemokratische Fraktion der EU will Sanktionen nicht ausschließen.
Usw. Usw....
Hallo Welt! Wer will noch? Wer ruft noch das politische #metoo ?
Was nicht sein darf, kann nicht sein.
Fazit also: am besten das demokratische Wahlergebnis Österreich’s für ungültig erklären (Volksirrtum) und könnte gleich als Beispiel für die Aufhebung des Brexit Votums dienen, da gäbe es wohl Extrapunkte von den EU Granden.
Und ganz schnell zurück in die große Koalition.
Mit Kern und Plan A.
Wo dann alle oben genannten Bedenken umgehend in die Erfüllung jedes wie immer gearteten Wunsches umgewandelt werden.
Den jahrzehntelangen Stillstand endlich auch in den Verfassungsrang erheben.
Nach Brüssel fahren, Juncker‘s Bruderküsse empfangen - und nebenbei die Liste der To Do‘s „im Sinne der Gemeinschaft“.
Wer das Denken nicht attackieren kann, attackiert den Denkenden.
Wenn man also laufend und von Anfang weg öffentlich diskreditiert & beschossen wird, macht man dann auch irgendwann sicher einen Fehler.(Überliefert aus dem Tal der Silbersteins?)
Nun: Kurz ist jung. Aber nicht dumm. Veränderung hat für ihn eine andere Bedeutung. (Unter anderem nicht Geld auszugeben, das gar nicht da ist.)
Und er hat mit erst 31 Jahren Eigenschaften, welche die politische Eliten mit weitaus höherem Alter nicht vorweisen können.
Sein Wille könnte doppelt so alt wie er selbst sein - so ausgeprägt ist der.
Aber Ausnahmetalent hin oder her:
Seine Regierung ist angetreten, um Österreich zu verändern. Daran werden er und H.C. Strache gemessen werden.
Die verkürzte Formel könnte lauten:
Je mehr Widerstand dieser Regierung entgegenschlägt, desto erfolgreicher wird sie gewesen sein.
Bewerten wird das aber letztlich die österreichische Bevölkerung in spätestens 5 Jahren, bei den nächsten NR Wahlen.
Wenn dann noch gewählt werden darf, denn womöglich wurde das Wahlrecht von Türkis/Blau schon abgeschafft...?