Dauernd Zuzug,
Bürger schäumen
Protest nimmt zu
in Ballungsräumen
Städte wachsen immer mehr,
drum soll noch mehr Wohnraum her
und weil ja gähnend leer
die Kassen
will man schön fleißig bauen lassen
Investoren wittern Geld
errichten
um das Wohnen
eine Welt
wollen bei bisher
allgemeinen Flächen
mit alten Traditionen brechen
doch plötzlich ist da Widerstand
organisiert von Bürgerhand
Unterschriften unterstreichen
man wird in Zukunft
nicht mehr weichen
"Nutzung für alle die Devise,
wir schützen Plätze, Parks
und Wiese“
so mancher der Bezirksvorsteher
versucht mit einem Rechtsverdreher
den Protest zu torpedieren
fürchtet man doch
zu verlieren
Mitspracherecht ist neuer Trend
man das
von andern Städten kennt
Berlin und Hamburg beispielhaft
wo kratzig ist
die Bürgerschaft
Hainburg hat einst
uns schon gezeigt
ab einem Punkt,
der Bürger streikt
schließen viele sich zusammen
kann Widerstand
recht schnell entflammen
„die Kaiserwiese soll bestehen,
die Bauherrn soll´n
sich brausen gehen“
"wir lassen uns nicht überfahren
wie eh´ schon in den letzten Jahren"
so
denkt jetzt der echte Wiener,
charmant, direkt
- halt so wie immer -
Häupl wäre gut beraten
mit Bauaufträgen abzuwarten
was politisch ist bedingt,
in seinem Kopf
wohl auch mitschwingt:
"zu viel Grün in meiner Stadt,
das habe ich schon lange satt“
doch könnte er die Zeche zahlen
schon im Oktober
bei den Wahlen
denn der Wiener nimmt dann Rache,
und Robin Hood
wird H.C. Strache...