WIR WOLLEN NACH LAMPEDUSA - Migration auf Bestellung, NGO´s mit Erpresser Methoden featuring Richard Gere

https://orf.at/stories/3134169/

https://www.krone.at/1980099

Zur Erinnerung, das Procedere war bisher so:

ein überladenes, nicht See taugliches Schlauchboot mit meist afrikanischen Menschen - denen man vorab einige Tausend Dollar abgenommen hat, - wird ins Mittelmeer gezogen und sich selbst überlassen.

Im Umkreis fahrende NGO Schiffe nehmen die Menschen dann an Bord - und steuern Lampedusa auf Sizilien an.

Danach gingen die Migranten dort an Land und blieben, oder wurden - nach heftigem europäischem Gezerre - in ein Land gebracht, das die Aufnahme gegen Bezahlung zusicherte.

Was schon nicht gleichzeitig bedeutete, dass dies die Wunschländer der Migranten waren, so es sich nicht zB um Deutschland handelte.

Diese Vorgangsweise galt lange - bis Italien´s Salvini die Häfen sperrte.

Und Malta. Und Spanien.

Und wir nun mit der Reaktion der NGO´s darauf bei Migration und der Frage, wo passiert die Erstaufnahme in Europa, eine neue Dimension bekommen haben.

Vorne weg: ja, Um- und Zustände am NGO Schiff „open arms“ sind sicher kritisch.

Ist doch das Schiff von der Größe auch nicht dafür ausgelegt eine Hundertschaft an Menschen fast 3 Wochen an Bord zu haben.

Aber das war und ist den Betreibern ja wohlbekannt.

Auch, dass Salvini´s knallharter Kurs ein Einlaufen in Lampedusa von vorn herein praktisch ausgeschlossen hat.

Damit musste man also rechnen. Und daher einen Plan B haben.

Aber das war, das ist überhaupt kein Thema.

Nur: was kann man unternehmen, um das Anlegen in Lampedusa zu erzwingen.

Prominenz als Unterstützer, erste Gegenmaßnahme:

man holt sich den ehemaligen „Offizier und Gentleman“ Richard Gere an Bord, und lässt den medienwirksam verkünden, dass alles in allem furchtbar und Salvini im Speziellen ein Unmensch sei.

Rückt ihn, Migranten umarmend und küssend, ins menschliche Licht des internationalen Wohltäters.

Nach der Pressekonferenz hebt Gere dann mit einem Helikopter ab - und lässt mit freundlichem Winken das Problem unbehoben in Sizilien zurück.

Das offizielle Italien beleibt relativ unbeeindruckt - und die Migranten an Bord des Schiffes.

Da tritt der spanische Premier ins Bild und sagt die Aufnahme zu - nicht ohne Italien medial mit Unverständnis zu bedenken.

Doch was passiert:

das ist nicht im geringsten im Sinn der NGO´s und der Migranten, die ja einzig und allein Lampedusa als Ziel haben.

Sie lehnen die Aufnahme in Spanien ab.

SIE LEHNEN AB. SIE LEHNEN HILFE UND AUFNAHME AB.

Hygiene, Erschöpfung, Platznot und überhaupt alles würden das „nicht möglich“ machen, so die NGO´s.

Rückblende:

aber als das Schlauchboot im Meer vor Libyen trieb, waren die hygienischen Bedingungen besser, hatte man Platz, hatte man medizinische Versorgung, Essen und Trinkwasser in Fülle? Und die Zusage Spaniens zur Aufnahme?

So ist das also.

Die Migration hat eine neue Dimension bekommen.

Wir wollen nach Lampedusa, und wenn das nicht geht, dann bauen wir Druck auf, bis hin zur Erpressung.

Wir sagen wer, was, wann und wo zur Verfügung zu stellen hat.

Jetzt auch einmal mit Unterstützung der verbündeten Prominenz.

Wer kommt denn als nächster nach Sizilien?

Leonardo di Caprio mit dem so italienisch klingendem Namen?

Brad Pitt, Angelina Jolie, die Beckham´s, Zuckerberg, Bezos, die Royals?

Ach so, einige waren ja schon da.

Bei einem international vernetzten Treffen von Stars und/oder Geldmenschen, organisiert von Google - bekannt als „Google Camp“

Ganz in der Nähe, in der sizilianischen Hafenstadt Sciacca.

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/google-camp-mit-den-privatjets-zum-klimagipfel-16322374.html

https://orf.at/stories/3132286/

Vorbeigeschaut hat in Lampedusa niemand.

Das eigene Business geht vor.

Europa sollte reagieren.

Denn Erpressung ist kein Bestandteil von Migration.

Auch wenn heute Politik und Medien sie dazu machen wollen.

Dazu rufe ich den ehemaligen deutschen Bundeskanzler Helmut Schmidt - durch und durch ein wahrer Sozialdemokrat - in Erinnerung:

"Politiker und Journalisten. Das sind beides Kategorien von Menschen, denen gegenüber größte Vorsicht geboten ist:

Denn beide reichen vom Beinahe-Staatsmann zu Beinahe-Verbrechern. Und der Durchschnitt bleibt Durchschnitt."

(In einer Rede vor Studenten in Freiburg, 1995)

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