Haben Sie jemals über Moral nachgedacht?

Ernsthaft - meine ich. Nur Sie, ihr Gehirn (Sie haben doch eins?) und die Moral. Jene moralischen Imperative, die ihr Leben bestimmen. Von denen Sie so tun als ob sie Ihr Leben bestimmten? Auch nicht. Von denen Sie behaupten, dass sie Ihr alltägliches Verhalten und Ihre alltäglichen Gedanken bestimmen? Na denn. Einfach ausgedrückt: Das, was Sie tatsächlich tun im Gegensatz zu dem, was Sie tatsächlich tun wollten. Wenn Sie sich trauten. Und nicht zu feige oder träge wären und Angst vor Repressalien hätten. Übrigens völlig grundlos, wie wir jetzt wissen. Und? Haben Sie (falls Sie sich der Aufgabe gestellt haben) nunmehr Angst vor Ihrem Nächsten, denn mal ganz banal ausgedrückt: Wieso sollte der besser sein als Sie selbst? Oder auch nur genauso Obrigkeits-hörig? Und es ist ja durchaus im Bereich des Denkbaren, dass der total unbekümmert ist, soweit es drohende staatliche Sanktionen betrifft.

Spencer? Lieber Darwin!

Ach? Nein? Sie brauchen das alles nicht? Und Sie haben absolut keine Ahnung was ich eigentlich von Ihnen will? Ach herrjeh. Schon gut. Mir ist natürlich klar, dass Sie lieber - wie Pawlows Hund - reflexartig Ihre moralisch gefestigten Werte bekunden*, sofern diese öffentlich abgefragt werden, als Ihr Selbst zu betrachten. Denn das kann ziemlich hässlich enden. Da würden Sie doch lieber sagen, Sie hätten keine Ahnung was ich meine. Möglicherweise haben Sie die ja wirklich nicht. Sie tun einfach was alle tun. Sie schauen auf das, was die meisten sagen und schließen sich an. Der jeweiligen Plattitüden-Aufzählung des Zeit-konformen ‚Gut-seins‘. Das ist schön bequem und obendrein erfüllen Sie damit ganz nebenbei noch die Darwin’sche These von der erfolgreichen Evolution der mittelmäßigen Masse. Die letztendlich immer siegt. Natürlich sagen Sie das nur so. In Wahrheit wissen Sie genau, dass Sie einzigartig sind, da brauchen Sie gar nicht drüber nachzudenken. Außerdem sagt das auch jeder, der Sie kennt! Sie sind ein einzigartiger Freigeist! Freigeistin - Grundgütiger!

Irgendwer da?

Das können Sie natürlich behaupten. Schließlich tun das die Meisten und es klingt so schön abenteuerlich. Wer wollte es Ihnen auch verbieten. Machen Sie sich das aber auch dann vor, wenn Sie mit sich allein sind, haben Sie ein Problem. Das – ich bemühe mal den irren Hubbard – Psychologen oder Psychiater ganz sicher nicht lösen können. Macht nix. Es gibt immer einen Ausweg. Keine Alternative. Verwechseln Sie das nicht! Wenn Sie tatsächlich zu den (vorerwähnten Meisten) gehören, die - ohne dabei vor Lachen zusammenzubrechen - voll Stolz erklären, dass Sie schon immer ein völliger Freigeist waren und ständig auf der/einer Suche nach sich selbst sind (OMMM), schlage ich Ihnen grins… äh, total gutgemeint eine Alternative (ja, hier passt es) vor: Schließen Sie doch einfach mal kurz Ihre Augen, als wollten Sie meditieren – das ist billiger und weniger peinlich für Ihre Angehörigen als in zahlenden Rudeln ‚mystische Ortschaften‘ heimzusuchen (äh…tut mir leid, ich muss mal kurz weg); also, schließen Sie Ihre Augen und dann sehen Sie es ganz klar: Keiner zuhause. Und diese überaus hilfreiche Erkenntnis hat Sie keinen Cent gekostet! Nichts! Außer vielleicht Ihre Selbstüberschätzung. Aber selbst da bin ich mir nicht sicher. Allerdings – quelle barbe! – falls Sie doch irgendeine Erkenntnis über sich gewonnen haben sollten, also ganz von selbst, wäre das in der Tat ein bisschen ärgerlich. Denn ich würde wetten, dass Sie bisher die Standard-Sätzchen Ihrer Abruf-Nonsens-Lebensweisheiten aus allerlei teuren Ratgeber-Büchern hatten.

Rettung naht!

Bleiben Sie ruhig. Das wird ohnehin nicht passieren. Und das macht auch nicht. Um glücklich zu sein, schließen Sie sich einer Gruppe an, wenn Sie nicht schon zu einer gehören. Was – statistisch gesehen - wahrscheinlicher ist. Ist egal ob Ihre Gruppe übernatürlich oder wissenschaftlich** ausgerichtet ist. Hauptsache irgendwer sagt Ihnen, was Sie denken sollen. Beziehungsweise, auf mein Thema bezogen, gibt die allein gültige Moral vor. Und fügt schlauerweise hinzu, damit gehörten Sie einer Elite an. Alle Nicht-Mitglieder dagegen sind irgendwie minderwertig. Bestenfalls bemitleidenswert, schlimmstenfalls aus dem Weg zu räumen.

Unverschämtheit!

Sie sind immer noch nicht beleidigt genug? Wollen weiterlesen? Ah! Natürlich. Wie konnte ich das übersehen. Sie möchten– sofern ich irgendwann mal zum Kern meines o.a. Themas komme – mir mit mindestens genau so vielen Worten das Gegenteil beweisen.*** Denn Sie gehören weder einer Gruppe an – das können alle ihre Freunde aus dem Tralala-Verein beeiden – und haben eine im weitesten Sinne humanistische Erziehung genossen, was Sie zu einem Moral-Experten macht. Oder Sie haben sich diese Werte autokratisch angeeignet, was sowohl bewundernswert wie auch furchterregend enden kann und können stringent belegen, dass Sie in Ihrem Diskussionskreis wortführend sind. Natürlich könnten Sie auch einer jener wenigen Menschen sein, die im wahren Sinne des Wortes ihre eigenen Wert-Vorstellungen kreieren und ohne jeden Skrupel leben. In letzterem Fall möchten Sie vermutlich mit allen Mitteln einzigartig sein – das wollen viele. Aber lassen Sie es sich gesagt sein: Sie sind niemals einzigartig. Bestenfalls werden Sie so ein bedauernswerter Sonderling, schlimmstenfalls ein Serien-Mörder.

Es gibt sogar lateinische Zitate über die Moral!

Nun aber zurück zur allgemeinen Erörterung des Themas. Moral ist also weder ein universeller Wert der Menschheit noch ist es die Ansammlung persönlicher Vorstellungen von Gut oder Böse, die jeder zu haben meint und zu kennen glaubt. Auch handelt es sich dabei nicht um das Substrat aus den sicher recht hübsch ausschauenden gestickten Sprüchlein an der Wand ihrer Oma, ihren eigenen echt trendigen Wand-Tattoos oder Ihrer er-googelten Zitate-Sammlung (Latein für Angeber?). Überhaupt hören sich kluge Menschen gern selbst reden (hust), was dazu führt, dass sie sich beinahe verpflichtet fühlen, zu allem ihren Quark dazuzugeben, was nicht immer so ehrlich endet wie bei Herrn Hemingway, der – danach befragt – stockbesoffen folgendes von sich gab: „Über Moral weiß ich nur, daß das moralisch ist, wonach man sich gut fühlt, und das unmoralisch, wonach man sich schlecht fühlt.“ Daraus folgte dann logischerweise, dass ein pädophiler Serien-Mörder eine hoch moralische Person ist, während ich – wenn ich saubermachen muss – moralisch gesehen der Ausbund der Hölle bin.

Aber jeder Mensch wird gut geboren!

Äh. Nein. Am allerwenigsten handelt es sich bei der Moral um eine Art Charakter-Eigenschaft, mit der viele Menschen glauben geboren zu werden und die eine fiese Umwelt dann zerstörte. Beschweren Sie sich halt bei der bösen Fee an Ihrer Wiege, die war schuld. Im Übrigen, ob nun Gruppen-bedingt vorgeschrieben oder von diesem oder jenem erdacht oder herbei halluziniert; eins ist gewiss: Es gibt keine allgemeingültige Moral.

Das möchten Sie bestreiten?

Auf Grund welcher belegbaren Erkenntnisse? Die Vorstellung und damit die entweder gesetzlich oder in einer Art gesellschaftlich (ungeschriebenem) Vertrag festgelegten Verhaltens-Normen sind und waren schon immer eine Ansammlung temporär und geographisch bedingter Sitten und Gebräuche, die den jeweils Herrschenden die Macht erhalten, aber auch das Staats-Gebilde ohne Chaos zusammenhalten und schützen und damit jeder Bevölkerungs-Gruppe ein einigermaßen voraussehbares Leben garantieren sollten. Wie hätte es sonst funktionieren können? Und Gut und Böse? Das sind zwei eher alberne Worte, die rein gar nichts besagen. Schließlich, was macht die Vorstellung der letzten 100 Jahre genau DIES sei gut und DAS sei böse richtiger als jene Vorstellungen der Menschen, die tausende Jahre vorher gültig waren?

Zwischenruf: Ich muss nicht einmal die Vor-Zeit bemühen. Mir gegenüber haust seit Kurzem eine Gruppe junger Männer, deren Verhalten ich bestenfalls widerwärtig finde. Würde ich die schrillen Verteidigungs-Erklärungen der ab und an auftauchenden Nicht-Betreuerinnen (4 ältere Damen) wörtlich nehmen und tatsächlich akzeptieren, diese Ansammlung unangenehmster bis krimineller Verhaltens-Weisen seien wahrhaftig deren kulturell geprägten Moral-Vorstellungen, könnte es gut sein, dass ich doch noch zu einem Nietzscheaner mutiere. Nein. Das hat nichts mit Herrn Roddenberry zu tun.

Back to he Roots? IGITT! NEIN!

Nun aber. Zurück zu meiner kleinen Reise durchs Moralitäts-Universum menschlicher Gehirne – ein sehr dusterer Weg übrigens. Ich halte fest: Die Vorstellung was Moral ist, manifestiert sich hauptsächlich in Gruppen, beziehungsweise aus Gruppen heraus, war schon immer absolut subjektiv, meist von albernem, abergläubischen Humbug ins Groteske (ja, oft Gefährliche) verzerrt und wurde immer dann bemüht, wenn es galt, Andersdenkende fertig zu machen. Gern auch ultimativ. Erst die Moderne, die Aufklärung – ja, lächerlicherweise der humanistische Gedanke – brachte in den letzten (eng gesehen) 150 Jahren eine Verschiebung; hin zu mehr Vielfalt in dieser Hinsicht. Womit ich nicht behaupten will, der Humanismus als Schwätz-Daseinsform sei erst 150 Jahre alt.

Ich lasse in meiner kleinen - ganz und gar subjektiven Betrachtung – die Ursprünge des humanistischen Gedankens (die Antike) aus. Aus mehreren Gründen. Zwar haben die alten Griechen wirklich allerlei herbei geschwatzt, unter anderem die Demokratie und natürlich haben sie unendlich schwätzend philosophische**** Konzepte gewälzt. Andererseits waren ihre Helden – von denen zehntausende Statuen alle Wege säumten - nackte Muskel-Protze mit sehr kleinen …äh, ja. Lassen wir das. Also nackte Kerle, die von klein (verdammt, und dabei bin ich gar kein Freudianer) auf zu Sportlern gezüchtet wurden. Ihre Lebenseinstellung war ‚besser erobern und klauen als selber arbeiten ‘ und Frauen waren weniger wert als Sklaven oder Pferde. (Nichts gegen Pferde)

Alexander der Große, eine antike Ikone, war ein irrer Alkoholiker, der seine Leute im Jugendwahn bis nach Indien trieb, wo der größte Teil verreckte. Einer ihrer anerkanntesten Philosophen lag in einer Tonne und ertrank in Selbstmitleid bis er sich um die Ecke brachte. Selbstredend mit pompösen Geschwafel. Arbeiten wollte er nicht, das überließ er seiner Frau, weshalb deren Name (na klar doch) bis heute als Synonym eines zänkischen Hausdrachen gilt. Ein anderer (schon Römer) paddelte aus philosophischer Neugierde in einem Bötchen auf den ausgebrochenen Vesuv los. Immerhin verdanken wir dem (JA! Der hat überlebt!) die erste richtige Beschreibung eines Pyroklastischen Stroms, auch wenn er selbst niemals erfuhr, was er da gesehen hatte. Ich könnte ewig so weitermachen. Nur wozu?

In der Neuzeit (ab 1800 ungefähr) folgten eine Menge Kerle, die sich nunmehr darüber stritten, ob es besser sei, den (eher geistig-verschwiemelten) Weg der reinen alten griechischen Lehren einzuschlagen oder ob Mann nicht doch dem aufkommenden Technizismus in Form einer vorsichtig realen Betrachtung der neuen Errungenschaften der Menschheit Tribut zollen sollte. So rein moralisch betrachtet. Sie ahnen es schon. Es handelte sich immer noch um ganze Rudel schwätzender Männer, die immer noch meist arbeitsscheu waren und einen Haufen theoretischen Quatsch produzierten. Und soffen.

Der Suff war das Ziel

Ironischerweise sollte das Ziel all dieses Geredes, Geschreibes, Gezankes und Gesaufes wahrhaftig immer noch die unverdrossene, anscheinend durch nichts zu erschütternde Vorstellung sein, der Mensch (als Krone der Schöpfung) besäße die Fähigkeit diese Welt für alle besser zu machen. Mittels einer neuen, wundersamen Moral, die durch genügend Schnaps-Geschwätz sich schon irgendwann von selbst manifestieren würde. Nur für Männer, das versteht sich ja von selbst. Aber – die Jahrtausende gingen schwätzend dahin – und es wurde immer schlimmer. Und schlimmer. Oder anders gesagt: Eigentlich ging alles schief, was nur schiefgehen konnte. Mit der menschlichen Moral.

Infolgedessen habe ich den starken Verdacht, dass Ur-Murphy eine Frau war, die – aus welchem erschütternden Grund auch immer - diesem Gequake so oft zuhören musste, bis sie eines Tages völlig entnervt ihre universell gültigen Gedanken zu Papier brachte. Oder in einen Stein kritzelte. Was weiß ich.

Der unverdiente Glücksfall in Sachen Moral

Ein Glücksfall, der die Menschheit in Sachen Moral dagegen eher zufällig traf, waren die Zehn Gebote. Ich neige auch in diesem Fall stark dazu, eine Frau für die Erfinderin zu halten. Denn lässt man (egal in welcher Version) die ersten drei der göttlichen Wen-auch-immer-Anbetung gewidmeten Alibi-Teile weg, folgen danach (in einfachsten Worten und somit für jeden verständlich) die noch heute gültigen Normen des Zusammenlebens, die – nach und nach - in Zeit- oder Gesellschaftsform-typischen Abwandlungen zum Gesetz erhoben, zumindest Europa revolutionierten. Von den meisten Humanisten verachtet, bin ich ohne den geringsten Zweifel der festen Meinung, dass diese 7 (Sieben) einfachen Verhaltens-Regeln den tatsächlichen Durchbruch im menschlichen Miteinander brachten.

Wo ist die verdammte Renaissance hingekommen?

Die jetzt bestimmt schon vor Grauen halb bewusstlosen Wichtigtuer unter den Ich-habe-Abitur-Bürgern bemängeln – sobald sie wieder bei sich sind (hm, na ja, von mir aus) - bestimmt die gänzliche Auslassung des Renaissance-Humanismus, der (rein schwätz-technisch) das Mittelalter so im 13. Jahrhundert ablöste. Négatif. Ich habe diese Zeit weder vergessen noch bin ich der Meinung, dass sie irgendeinen Beitrag zu meiner kleinen Abhandlung leisten könnte. Weitestgehend handelte es sich damals um Faulpelze der Oberschicht, die zurück in die Antike wollten, wobei sie sich vollends lächerlich machten, denn sie dachten (aufgrund der zu weiß verblassten – ausgebuddelten - Statuen) die Antike sei farblich eine rein weiße – also REINE - Epoche gewesen. Woraufhin sie in allem die Reinheit forderten. Wer nicht rein sprechen, keine reinen (antikischen Gedanken) bis zum Umfallen daher knödeln oder die reine literarische Lehre (was immer das sein sollte) in all ihren Millionen Verzweigungen herbeten konnte, dem würde es auch nicht gegeben sein, die reine Tugend durch optimale Entfaltung zu erlangen.

Männer sind oft bedauernswert. Und die Antike war quietsch-bunt. Dumm gelaufen.

Kommen wir zum Schluss – Wenn es einen gibt

Womit ich wieder im Heute bin. Und dem modernen Humanismus. Der ja die Basis unserer Moral sein will. Allerdings brachte diese Art Humanismus der Menschheit vor allem Anderen eine Verschiebung hin zur ganz großen Heuchelei mittels der Illusion von Individualität für Jedermann. Beinahe eines der größten Verbrechen aller Zeiten, finde ich. Diese von Philosophen im Suff oder Drogenwahn daher fabulierte Dummheit beschert bis heute Milliarden Menschen Depressionen, Angstzustände und die tiefe (niemals ausgesprochene) Gewissheit, Versager zu sein. Weil sie eben nicht individualistische (allein vor sich hin meditierende) Freigeister***** sein können, die sich selbst genug sind.

Deshalb übersprang ich auch ein paar Jahrhunderte; die ganzen Kerle würden Ihnen eh nichts sagen (und wenn doch, gehören Sie einer Sub-Spezies an, die jetzt sowieso schon intellektuellen Schaum vorm Mund hat), lasse die Romantik, die Aufklärer aller Nationen, sowie die (sich selbst auch dafür haltenden) ganz großen Philosophen im schwurbelnden Nichts verschwinden und verweile bei dem einen, dem ich tatsächlich Respekt zolle: Kant. Immanuel Kant.

Ich will niemanden überfordern und auch niemanden unterstellen, überfordert zu sein (ja, ja – gelogen und so weiter) drum fasse ich Kants (sehr umfangreiche) Überlegungen über die Natur des Menschen mal wieder in einfachen Worten zusammen. Warum auch nicht? Wenn es schon nur EINE Formulierung gibt, die tatsächlich Sinn ergibt, die ganz praktisch den Nutzen der Moral erklärt, wieso sollte dann nicht jeder die Möglichkeit haben, diese auch zu verstehen?

Immanuel Kant formulierte jedenfalls, nachdem er lange über theoretische UND praktische Vorstellungen der Moral, ihren Nutzen für die Menschheit und ihre Machbarkeit durch den einzelnen Menschen nachgedacht hatte, seinen Kategorischen Imperativ. Der (volkstümlich verständlich) ungefähr besagt: Was du nicht willst das man dir tut, das füg auch keinem andern zu.

Und besser finde ich, kann niemand den Sinn einer allgemein gültigen Moral ausdrücken, die uns möglicherweise noch eine Zeitlang das Überleben sichert.

Ja. Gut. Das ist auch gelogen.

Ich ahne nie solche fröhlichen Dinge.

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*Pawlows Hund hatte mit Moral so viel zu tun wie Sie mit Yoda. Schlechter Vergleich. Ich hielt Yoda immer für einen Deppen. Sie bestimmt nicht, da passt es ja wieder.

** Atheisten bilden sich unverdrossen ein, sie hätten das rein wissenschaftliche Denken gepachtet und glaubten an gar nichts. Sehr traurig.

***Fiele Ihnen nur ein wie. Und eigentlich möchten Sie mich lieber beleidigen, das geht schon in Ordnung.

****Ich komme jetzt zu meinen Lieblingen: Den Philosophen. Habe selten (eigentlich nie) von einem Haufen überflüssigerer Käuze und Sonderlinge gelesen oder (das hat immerhin Unterhaltungswert) eine albernere Ansammlung schwafelnder Schlafmützen ohne jeden Funken Ahnung vom Leben gesehen, als die heute durch die Medien geisternden Vertreter dieser Gattung.

***** Ich bin – in Maßen - Anhänger von Professor Singer und finde seine Beurteilung von ‚Freigeist‘ hoch unterhaltsam. Ein bisschen streng. Aber spaßig. Da müssen Sie gar nicht denken, ich hätte dieses Wort jetzt grade irgendwo gelesen.

Nachtrag: Jetzt denken alle Frauen, die das hier gelesen haben fröhlich: Genau! Würden Frauen die Welt regieren…. Dann sähe sie genauso beschissen aus wie jetzt. Lasst euch das gesagt sein. Denn hinter jedem Spinner stand mindestens eine Frau, die ihm beizeiten eins über die Rübe hätte hauen sollen. In Wahrheit aber anbetend auf den Knien davor rumgerutscht ist. Wie die Studentinnen (!), die im Sommer 2015 katzbuckelnd und halb kriechend grinsende Araber bedienten, ihre Betten und Klos putzten und – aber davon später.*

*Wie jetzt? Was soll das heißten: „Ist das eine Drohung?“ Was soll es denn sonst sein.

FinisNoXx

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lie.bell

lie.bell bewertete diesen Eintrag 19.01.2016 20:15:49

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