Neulich schrieb Zauberlöwin über diesen einen – oft alles verändernden – und traurigerweise bei so vielen vor allem Angst und Panik auslösenden Bruch in unser aller bis dahin so dahin plätschernden Leben, der auf jeden von uns zukommen kann.
FinisNoxx
Vollkommen unerwartet.
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Danke!
Wenn es da jemanden gibt, der ohne jede Vorwarnung pflegebedürftig werden könnte. Wird. Plötzlich hilflos ist. Völlig hilflos. Nichts mehr sieht, nicht mehr gehen kann, bei jeder kleinsten Kleinigkeit auf Hilfe angewiesen ist. Und das Leben hat erstaunlich viele Kleinigkeiten.
Unglaublich viele! Viel mehr, als wir alle uns das je vorstellen konnten.
Und dann ist da dieser Mensch, der vorher vielleicht sogar besonders unabhängig war. Immer fröhlich. Viel lieber anderen half als selbst Hilfe anzunehmen. Den seine Hilflosigkeit sichtbar peinigt. Der sich SCHÄMT hilflos zu sein.
FinisNoxx
Können Sie sich das vorstellen?
Ich glaube nicht.
Mir dagegen erging es mal so. Also weiß ich wie man sich in so einer Situation fühlt. Hilflos. Anderen ausgeliefert.
Meine Nase läuft! Siehst du das nicht? Mein Fuß juckt unerträglich! Hörst du mich nicht? Ich bin traurig, ich habe Angst! Merkst du das nicht?
Doch ich war noch sehr jung.
Und ‚MAMA‘ rufen – na ja, ein Glöckchen bimmeln - wenn ich Angst hatte, Schmerzen, Durst, Hunger oder einfach mal musste, war keine so ausgefallene Sache, dass ich mich dafür geschämt hätte. Mama war ja immer da. Guckte in mein zahnlückiges Gesicht, meine blinden Augen und auf den erbärmlichen Rest. Und hielt tapfer ihre Tränen zurück.
Sie hat nicht einmal die Geduld verloren.
Während ich schrie. Und schrie. Und schrie.*
Nein. Sie verlor ihre Geduld nicht einmal. Nicht als die Ärzte sagten, sie wüssten nicht, ob mein angebrochenes Rückgrat es schafft; nicht als ein anderer verlegen eingestand nicht zu wissen, ob ich jemals wieder sehen könnte. Oder mein Herz irgendwann wieder allein schlagen würde. Meine Lunge von allein aufgepustet bliebe.
Mama sagte: Dummes Zeug!
Das war Mama.
So ist Mama.
FinisNoxx
* Na gut. Ich habe im Inneren geschrien. In Wahrheit konnte ich nur sehr leise blubbern. Durch die Drähte. Und am Schlauch vorbei. Manchmal habe ich blutige Tränen geweint. Sah extrem interessant aus, behauptete mein Pfleger immer.
Komischerweise hatte ich den Deppen sogar ein bisschen gern, auch wenn er sich aus mir völlig unerfindlichen Gründen für einen Witzbold hielt. Der beispielsweise - als ich zum ersten Mal ein kleines Bisschen sehen konnte und dann wirklich losschrie, denn ich sah ganz verschwommen lauter Riesen-Frösche dicht um mich rum, die sich über mich beugten – mit dumpfer Stimme blökte: WILLKOMMEN AUF DER ANDEREN SEITE!
Die andere Seite.
Nein. Dieses Mal schweife ich nicht ab.
Kann bis heute nicht sagen, was es war. Kein Arzt konnte das. Womöglich war es mein Hass. Ich wollte nicht sterben. Nicht so. Nicht wegen denen. Jedoch, so ganz bin ich davon nicht überzeugt.
Was ich aber ganz sicher weiß: Ich wollte leben. Und Mama gab nie auf. Anscheinend begann ich mit der Zeit zu glauben, sie müsste Recht haben. So ist sie eben. Und so begann ich, ich weiß nicht wie – wieder allen Prognosen – zu heilen.
Nichts ist mir heute wichtiger als diese Erinnerung.
FinisNoxx
An Mama.
Die niemals auch nur eine Sekunde zu glauben schien, dass ich sterben müsste. Mama ist – ist. Ach! Sie ist fast zu gut für diese Welt.
Dummer Satz!
Sie IST zu gut für diese Welt. Sie ist lustig, sogar jetzt noch. Sie ist mitfühlend. Sogar jetzt noch. Sie ist hilfsbereit. Sogar jetzt noch. Und sie möchte niemanden zur Last fallen. Besonders nicht mir. Besonders nicht jetzt.
Also versucht sie immer wieder, sich irgendwie irgendwohin zu schleppen, um mir ‚was abzunehmen‘. Dabei lächelt sie in die Richtung, in der sie mich vermutet.
Ich liebe sie so sehr.
Nicht dass ich meinen Vater nicht geliebt hätte. Er war streng, sicher, aber er achtete sorgsam darauf, dass meine Erziehung und Bildung den Ansprüchen der humanistischen Ideen in jeder Beziehung gerecht sein würden. Eigentlich seltsam, dass er bis zu seinem Ende fest daran glaubte, es könnte doch noch irgendwann ein Wunder geschehen.
Und wahr werden.
Meine Transformation in einen seriös-verantwortlichen Menschen. Denn wirklich. Einen Optimisten hätte ihn nun wahrlich niemand genannt, der ihn kannte. Eher einen extrem ernsten Mensch.
Aus einer beeindruckenden Familie. Mit vielen Prinzipien. Die ihm immer wichtig waren. Die er hatte. Ich aber nicht. Das hat er nicht verstanden. Meist hat er stumm versucht, das zu verbergen. Aber eigentlich hat er kaum was von mir verstanden.
Mama schon.
FinisNoxx
Mama liebt das Leben, Tiere, Blumen und Bäume, Bücher, Opern, Theater, Galerien, Porzellan, Museen und Reisen. Sie düste mit einem Motorrad durch die Welt und schaffte es sogar, meinen Vater ein wenig in ihre fröhliche Welt mitzureißen.
Und sie liebte das Meer.
Schätze auch ihre nüchternen Vorfahren müssen sie ziemlich verschreckt für ein Mysterium gehalten haben. Anstelle ihres ernsten hugenottischen Erbes platschte sie in jedem See herum wie ein schottischer Selkie. Na ja. Vermutlich gibt es in Thüringen keine Selkies.
FinisNoxx
Andererseits. Wer weiß das schon.
In Berlin dagegen gab es ganz sicher keine. Obwohl. Eigentlich gab es da ja noch nie irgendwas, das es dort nicht gibt. Zum Beispiel meinen Vater, den Mama dort kennenlernte. Ich fürchte fast er war in diesem Sünden-Pfuhl nicht besonders glücklich – bis er Mama traf.
Papa, streng katholisch erzogen (Eichsfelder halten Bayern für Heiden) in einem Kloster-Gymnasium und völlig fremd in Berlin, traf Mama an der Universität.
Womöglich hat ihm das den Eindruck vermittelt, Mama müsste ebenso penibel-nüchtern sein. Wie er.
Er hatte gelegentlich so ulkige Vorstellungen.
Kurze Zeit später hatte er ein irres Motorrad (seinerzeit sicher super-cool) eine Clique und lernte das Berliner Party-Leben kennen.
FinisNoxx
Während meine Oma im fernen Eichsfeld, die eher mit dem Weltuntergang als einer evangelischen Schwiegertochter gerechnet hatte, ihren drei täglichen Kirchgängen noch zwei hinzufügte.
Schließlich sitzt Luther in der Hölle!
Das weiß doch jeder gute Katholik.
Wo er ohne Zweifel auch hingehört. Was sie – meine Oma – allerdings in ein arges Dilemma brachte. Weil sie uns alle liebte. Auf ihre Art. Obgleich wir sichere Höllen-Anwärter waren. Drum betete sie und betete und betete.
Für uns. Bis zu ihrem letzten Atemzug.
Erstaunlicherweise war meine extremistisch-katholische Oma einer von nur zwei Menschen, die ich in meinem Leben traf, die den Kategorischen Imperativ lebte. Denn sie glaubte wirklich an Nächstenliebe, Güte und dass wir für das, was wir auf Erden tun, uns irgendwann vor einem sehr strengen - aber gerechten Gott verantworten müssten.
Aber vor allem vor uns selbst.
Dennoch lehnte sie Kant samt seinem Kategorischen Imperativ strikt ab. Logisch, auch den hielt sie für eine Ausgeburt der Hölle. Hockte vermutlich direkt neben Luther im Koch-Kessel.
Sie sehen, ich hatte eine interessante Kindheit.
FinisNoxx
Mama dagegen brauchte keinen Gott – obwohl sie an ihn glaubt – um alle und alles gern zu haben. Meistens haben alle und alles sie ebenso gern. Menschen lächeln sie einfach so an, ihre Blumen sind immer ein bisschen strahlender und unsere Tiere watschelten an manchen Tagen im Gänsemarsch hinter ihr her.
Und natürlich liebt sie uns.
Eigentlich gab es nichts, was sie nicht für uns getan hätte. Für uns tun will. Für mich und für das, was ich über alles liebte nahm sie es sogar mit der Staatssicherheit auf. Womit sie den örtlichen Leiter – hörte ich viel später – so furchtbar entsetzt hat, dass der Mann ein Dokument ausstellte, dessen bloße Existenz eigentlich undenkbar war.
Sie muss ihn zu Tode erschreckt haben. Dieses kleine – immer so still-höfliche Wesen. Das nie aufhörte geschäftig vor sich hin zu wuseln.
So war sie. So ist sie.
Der Mensch mit dem größten Herzen, den ich kenne. Einzigartig, manchmal nervig, meistens mehr als einfach nur lieb, immer bereit zuzuhören, zu trösten, zu helfen, nie nachtragend.
Bis sie im letzten November krank wurde.
Und in ein Klinikum eingeliefert wurde. Mit einem Notarztwagen während eines Arzt-Termins. Etwas Furchtbareres als diesen Anruf habe ich niemals erlebt. Wie gern hätte ich jene fernen Tage noch einmal erlitten, wenn ich dadurch egal wen hätte bestechen können.
Ihr zu helfen.
Ich bot Gott mein Leben an.
Ich bot dem Teufel meine Seele an.
„Was haben Sie denn?“, fragte der teure Arzt erstaunt: „Sie wird ja nicht sterben. Noch nicht.“ Nachdem er drei Tage vergessen hatte, dass sie als Notfall eingeliefert worden war. Drei Tage, die sie unbehandelt in dem überteuerten Bett lag, während wir dachten, sie bekommt die beste Behandlung. Hilfe. Ihre Medikamente.
IRGENDWAS!
Jedoch, sie bekam nicht mal die Medikamente, die sie fürs schlichte Überleben täglich braucht. Unwissend und wohl auch gleichgültig klatschte ihr Tag für Tag eine Angestellte, die kein Wort verstand, ganz normales Essen hin.
Ein Wunder, dass sie nicht schon daran starb.
Mama ist bescheiden. Und höflich. Eben gut erzogen. Wenn einer von uns da war, lächelte sie und sagte: Es geht mir schon viel besser. Macht euch keine Sorgen. Als wir begannen uns Sorgen zu machen, war es beinahe zu spät.
Höflich! Gut erzogen! Bescheiden!
Alles Eigenschaften, die heutzutage ein furchtbarer, ja tödlicher Fehler sein können.
FinisNoxx
Höfliche Menschen werden in diesen Zeiten wie Dreck behandelt.
Pardon.
Wie Zitronen-Dreck, der vor dem beinahe unvermeidlichem Ende noch ausgequetscht werden muss. Bis auf den letzten Tropfen; präzise gesagt: Den letzten Cent.
Aus dem Krankenhaus – AUS DER PRIVATSTATION - kam meine Mama fast blind in einem Rollstuhl sitzend wieder nach Hause. MAMA! Die noch zwei Wochen vorher mit ihrem Auto durch die Stadt gedüst war. Die einkaufen ging. Jeden Tag spazieren.
Mit den Nachbarn schwatzte.
Als wir sie holten zuckte ihr Kopf ängstlich von einer Seite zur anderen wie bei einem verletztem Vogel. Aber sie lächelte – sie versuchte es. Und bedankte sich, dass wir sie abholten. Ich weiß nicht warum. Ich weiß nicht, was sie da, in diesem KLINIKUM mit ihr gemacht haben.
Es ist auch egal.
Eines – hoffentlich ganz fernen - Tages, wenn meine immer höfliche kleine Mama nicht mehr da sein wird, werden sie büßen. Aber das wird eine andere Geschichte sein.
Im Gegensatz zu ihr damals, durfte ich ungerechterweise hemmungslos weinen. Ich muss mich nicht zusammennehmen. Sie kann es ja nicht sehen. Und wenn ich schniefe sage ich jedes Mal: Blöde Pollen.
Ich weiß nicht, ob sie das glaubt. Sie tut so.
Ach! Ich bemühe ich mich, ihr Leben so angenehm wie möglich zu machen. Ja. Ich pflege sie. Ein blöder Satz. Sie ist schließlich keine Blume.
Blume! Manchmal wünsche ich mir, ich könnte sie für ganz kurze Zeit in eine Blume verwandeln. Immer wenn wir zum Arzt müssen. Oder einem anderen Termin. Wenn sie abhängig von den Launen und der Gier jener ist, die ihr eigentlich helfen sollten.
Aber von diesem Teil will ich hier nicht erzählen.
Doch ich werde es tun. Vielleicht als eine Art Tagebuch. Nein. Ich werde sie nicht davonkommen lassen. All diese furchtbaren Figuren, denen das Leben eines alten kranken Menschen nicht mehr ist als eine Gold-Grube.
Immer wenn wieder mal so jemand, der ihr eigentlich (und natürlich bezahlt) helfen sollte, über ihren Kopf hinweg redete als sei sie gar nicht da, meist herablassend, sagte sie nichts. Sagt sie nichts.
Meine kleine fröhliche Mama.
Die so gern lacht.
FinisNoxx
Einmal saß sie unten vor der Tür in glühender Hitze - so winzig in ihrem Rollstuhl und streckte die Hand aus. Nach mir. Ich diskutierte mit so einem Kerl von einem schon bezahlten Fahr-Dienst, der MEHR GELD wollte. Bargeld! Mama konnte einfach nicht glauben, zu was Menschen fähig sind.
Ich hatte sie im Arm. Um sie zu trösten.
Verstanden hat sie es nicht.
Sie isst jetzt nur noch sehr wenig. Und sie äußert kaum mal einen Wunsch. Vielleicht denkt sie, es ist zu viel für mich. Und das stimmt. Manchmal bin ich einfach nur noch ein Häufchen Unglück.
Manchmal bemitleide ich mich selbst.
Und dann denke ich – wie dieser Typ in Zauberlöwins Blog – an ein Heim. Und dann wird mir übel. Ich verstehe mich nicht. Warum habe ich solche Gedanken? Bin ich ein schlechter Mensch?
Ich hasse mich. Ich hasse mich!
Bin ich so wie diese Ärztin?
Der Transport-Mann?
Die Verbrecher, die bei meiner Mama anscheinend plötzlich alle ‚alt und krank – reif zum abzocken‘ in ihren Abgreif-Akten vermerkt haben. Letzte Woche bekam ich einen Brief, na ja - Mama bekam ihn und zum ersten Mal war ich eine Sekunde lang froh, dass sie nichts mehr sehen kann.
Es war ein bemerkenswerter Brief, von einem dieser Abmahn-Anwälte. Der schrieb, sie (Mama) solle sofort eine erstaunliche Summe bezahlen, für das Zeitschriften-Abonnement, das Sie im Dezember mit unserem Klienten abgeschlossen haben!
Ich bekam kurz keine Luft.
Was ist das nur? Was geht in denen vor? Den gelangweilten Figuren in manchen Arzt-Praxen und Krankenhäusern, die sich auch noch um die kleinste Arbeit drücken? Wenn der Patient nur alt und krank genug ist.
Und sich sicher nicht mehr beschweren wird?
Nein. Sie sind nicht alle so.
Es gibt auch die, die Mama behutsam behandeln. Und mir zuhören. Wenn ich stottere und stottere und eigentlich ja nur einer von den unzähligen weinenden, brüllenden, drohenden, bittenden, hilflosen Menschen bin, denen sie im besten Fall helfen sollen. Und manchmal nicht können? Sicher nicht, weil sie nicht wollen.
Was wohl so ein Mensch verdient?
Der das Elend aufmuntern soll? Das Leid verwalten? Tag und Nacht gegen Kummer, Schmerz und Trostlosigkeit ankämpfen muss?
Bestimmt nicht so viel, wie sie bekommen sollten. Die wahren Helfer. Ganz anders wie so viele der privaten Verdiener an totkranken alten Menschen.
Aber wie ich schon schrieb. Das soll hier kein Thema sein.
Dies ist von mir - allein für Mama.
Kein Nachruf!
Es ist eine Bitte um Gerechtigkeit.
An das Schicksal. An Mamas Gott. An mein Universum, das mir immer seine Sternen-Staub-Geschichten schickte, wenn ich sie am dringendsten brauchte.
Ich brauche sie jetzt!
FinisNoxx
Für Mama.
Und ich schwöre bei meinem Leben, dass ich sie nie allein lassen werde. Dass ich mich viel mehr bemühe, geduldig zu sein. Ein bisschen wie sie. Die mich nicht nur als Baby geduldig gepflegt hat und nicht an ihrer Karriere dachte. Obwohl ich (dem Vernehmen nach) ein monströses Kind war. Aber eben auch ein sehr geliebtes.
Mama.
Die auch nicht an ihre Karriere dachte, als ich erwachsen, wieder hilflos wie ein Baby wurde. Die mich gefüttert hat. Gewaschen. Getröstet.
Das war die eine Seite.
IHRE Seite.
Nun bin ICH auf der anderen Seite.
Und ich werde nicht versagen. Auch wenn es schwer sein soll. Sich zu entscheiden. Komisch. Das sagen mir immer alle. Aber es ist gar nicht schwer. Es war eigentlich eine ganz einfache Entscheidung.
Ja. Die aber jeder für sich treffen muss.
Ganz persönliche Anmerkung:
Ich werde die Menschen nie verstehen, die von ihren Karrieren, Kindern, ihrem Leben, ihren Hobbys (!) und was weiß ich beschwörend daher reden. Nur um zu rechtfertigen, was für mich nur eines ist.
Undenkbar.
Dennoch möchte ich diejenigen, die ihre Angehörigen in Heime geben nicht in Bausch und Bogen verdammen. Oft ist es eine Platz-Frage. Oder eine medizinische. Oder etwas ganz anderes.
Es ist immer schwer. Zumindest sollte es das sein. Jemanden, den man liebt, in einem Heim zurück zu lassen. Wenn man ihn denn liebt.
Ich urteile nicht.
Aber mir scheint oft, schaue ich mich um, dass diejenigen, die ihren Kindern dieses Hund-im-Wald-aussetzen-Prinzip mit ihren ELTERN vorleben, am Ende ihres Lebens kaum mehr zu erwarten haben.
Wie gesagt.
Ich urteile nicht.
FinisNoxx
Die Fotos sind aus einem Foto-Buch, das ich für Mama zu ihrem Geburtstag gemacht habe. Es steht auf ihrem Sekretär.
Sie kann es nicht mehr sehen.
Aber es soll DA stehen.
Weil es mich freut! Weil ich es gern sehe!
(Das stimmt!)
So ist sie.
FinisNoxx