Hatten sie welche? Die 68er? Oder ist es eher so wie die NEUE ZÜRCHER ZEITUNG heute in einer Kolumne schreibt: Linke Vergangenheitsbewältigung? Fehlanzeige.

Vergangenheitsbewältigung?

Der kommunistische, antiimperialistische Stadtguerilla spielenden Söhne und Töchter von Beruf? Die blöderweise keinen Proleten beeindrucken konnten. Und darob so sauer wurden, dass sie am Ende alle ausrotten wollten.

Die nicht so sein wollten wie sie.

Als ich sehr jung war, hätte ich auch jeden erschlagen (reden wir nicht drüber), der meinen ‚linken‘ Gerechtigkeits-Wahn mies machen wollte. Lustigerweise bekämpfte ich in dieser Zeit – im Namen der LINKEN REVOLUTION – die faschistische DDR.

Einen Folterstaat, der in der Folge zwei meiner Mit-Streiter erschoss, fünf ins Gefängnis schmiss (eine davon eine Verwandte von mir) von denen zwei starben, ganz unvermittelt.

Sie sind keine 16 Jahre alt geworden.

Dass die DDR ‚LINKS‘ sein wollte – und in den Augen gewisser West-Kreise sein sollte – empfanden wir als blanken Hohn.

Wir waren wirklich nach jeder Definition Kinder. Wir wussten nicht, dass Markus Wolf, Schreckgespenst selbst für unsre großen Klappen, derweil mit den 68ern ein hübsches Spielchen spielte. Die bekamen Geld und Unterschlupf – meist nach einem ihrer Raub- oder Mord-Feldzüge - er bekam Informationen.

Aber bald wussten wir doch von ihnen.

Und wir hielten sie für ein kleines schmieriges Trüppchen – Fliegendreck in den unendlichen Legionen des Wolf‘schen Spionage-Netzes. Wir gestanden ihnen nicht mal den Status geldgieriger Möchtegern-Revolutionäre zu.

Ich weiß nicht, was sie waren.

Sie hatten fast nahtlos den Juden-Hass und die Eigen-Überheblichkeit des Hitler-Regimes übernommen, propagierten allerdings in der Tat scheinbar das Gegenteil des Hitler’schen Frauenbildes – doch auch bei ihnen sollte (nein, musste) jede Frau zu jeder Zeit für jeden zur Verfügung stehen.

Sonst war sie eine bourgeoise Nazi-Drecksau.

Und auch alle Kinder hatten jederzeit zur Verfügung zu stehen, das verstand sich beinahe von selbst. Lernen war nicht so wichtig, Manieren, Höflichkeit, Mitleid und Erziehung Teufelszeug - und sich das Gehirn mit Drogen zu verflüssigen war ein erstrebenswerter Lebens-Stil.

Ihre Götter waren allesamt furchtbare Terroristen und folternde Massen-Mörder: Lenin, Stalin, Mao, Pol Pot, Che Guevara, Castro, Mielke, Honecker und so weiter, deren krude Klamotten die meisten als Ausdruck ihrer tiefen, Sekten-artigen Verehrung beinahe mit religiösem Eifer um sich wickelten.

Und – natürlich - gründeten sie ihre ganz eigene Verbrecher-Truppe: Die RAF, ein Haufen abartiger Mord-Lumpen, deren - sie ständig schrill unterstützende - Anhänger hier im Land in der Regel feingeistige Intellektuelle waren. Zumindest hielten sie sich dafür.

Als ich in diesem Land ankam – ohne auf der Stelle eine Banane zu essen übrigens – mit dem einzigen, was mir noch wichtig erschien auf dem Arm, hasste ich kaum irgendwen so wie die 68er, diese Erfüllungs-Gehilfen und Propaganda-Esel der DDR-Mörder.

Dieses Pack, das viel-schwätzend IHRE abartige Moral als neue Religion – genau wie einst Robespierre oder Hitler ihre irren Wahn-Ideen – so fest im Staat verankern wollten, dass spätere Generationen noch lange dem Irrsinn untertan sein sollten.

Für immer und ewig.

Ja. Ich hasse diese sogenannten 68er so sehr, dass ich bis heute manchmal Schmerzen in meinen nie ganz verheilten Wunden empfinde.

So wie jetzt.

Dann lernte ich in Frankfurt Petra Kelly kennen. Na ja. Kennen. Ich hörte sie sprechen. Sie war eine depressive Fanatikerin, mit einer großen Angst vor Menschen und der Welt. Aber einem noch größerem Herzen für alles Lebende.

Sie hatte die Idee einer Studenten-Revolte aus den USA mitgebracht. Zumindest in Teilen. Doch was immer sie auch gewollt hatte, es ging hier genauso schief, wie einst ihr Engagement für Robert Kennedy. Das in einem See aus Blut endete.

Ich glaube es ihr. Sie muss sich furchtbar gefühlt haben. Alles, jede noch so edle Idee endete in einer Katastrophe. Immer gewannen die anderen. Oder die hehren Revolutionäre begannen mit noch schlimmeren Mord- und Folter-Exzessen als ihre ‚muffigen ‘ Vorgänger.

Ja. Sie muss sich furchtbar gefühlt haben.

Auch wenn zu dieser Zeit schon General Bastian an ihrer Seite war - ihr Lebensgefährte und Beschützer. Ein meist stiller Mann, der sie sichtlich vor allem Übel abschirmen wollte und um den ich sie beneidet habe.

Gefangen in einem Geflecht aus Lügen, Legenden, Hass, Intrigen, Perversitäten, Mord-Lust, Terror-Verständnis und unverhohlener Macht-Gier ihrer Weggefährten zog sie sich immer mehr zurück.

Bastian konnte ihr da wohl auch nicht mehr helfen.

Dann wurden beide erschossen. Und erst nach Wochen gefunden! In denen sich keiner nach einem von beiden erkundigt haben will!

Zwei der damals weltbekanntesten Polit-Figuren verschwinden – aber keiner schaut mal nach. Ruft an. Klingelt. Erfreulicherweise waren dann auch wegen der langen Zeit leider keine so ganz klaren Erkenntnisse über den Tatablauf mehr zu ermitteln.

Kein Ding.

Ex-General Bastian war's gewesen. Ein Mörder und Selbst-Mörder. Basta. Und aus. Ermittlungen eingestellt. Nach nicht mal 48 Stunden.

Ja. So wird’s gewesen sein.

Wer mal ein richtig dämliches Lügen-Gebilde lesen möchte, nur zu. Wikipedia Deutschland hat eine so Rudolfianische Mär aus dem Mord an den beiden gebastelt, dass es mich schaudert.

Und verweist auf eine DOKUMENTATION zweier Mitläufer, deren Werke zwar niemals einen Cent einbrachten, die aber von den Subventionen ihrer Kumpane prima leben konnten.

Beziehungsweise ihre kruden Thesen stets in holprigen Filmchen dem – sehr begrenzten – Publikum während der besten Sende-Zeit in den großen öffentlich-rechtlichen Sendern nahebringen durften.

Was das für Menschen sein müssen.

Ohne jeden Zweifel 68er.

Die Pest, die über uns kam.

Die ihre perversen Ideen in Schulbüchern verankerten, das Volk zum Nicht-Volk degradierte, die Steuern für dieses arbeitende Nicht-Volk beinahe monatlich erhöhten und sich selbst Privilegien einräumten über die Honecker verblüfft geblinzelt hätte.

Diese abartigen Figuren, die sich fast alle zu Milliardären verbrecherten – siehe die sehr endliche Liste der BER-Abgreifer, die samt der unendlich vielen Steuer-Milliarden davon sind. Unbehelligt von der Kumpanei-Justiz in diesem Land.

Und denen als letzter Ausweg – als alles schief zu gehen begann – ihr alter Wunsch nach der völligen Zerschlagung Deutschlands als Rettungs-Anker einfiel.

Klar. Wenn sie Europa - aber vor allem Deutschland in Bürgerkriegs-ähnliche Zustände zwingen könnten, wer würde noch bemerken, wie sie alle nach und nach sich davon machen?

Und von ihrem sicheren Flucht-Ort – man mag es kaum glauben, aber die meisten unserer grünen, linken und sozial-demokratischen Haupt-Akteure haben Anwesen oder Wohnungen in den USA – grinsend zuschauen, wie die Europäer ums Überleben kämpfen.

Ja. Da hat der 'Marsch durch die Institutionen' grausige Früchte getragen. Freisler hätte gelacht. Und Streicher wäre beeindruckt gewesen. Nur mit dem Gelächter ihrer Erben klappt's momentan nicht mehr so gut.

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Nie im Leben! Verschwörung! Hetzer! Gemeinheit!

Heulen jetzt die hiesigen traurigen Zurück-Bleibsel. Die Fans. Anhänger. Geneppten. Denen irgendwie, irgendwann auch die Wahrheit dämmern wird. Die allerdings nirgendwohin fliehen können.

Eben die willigen Helfer, die jedes totalitäre Regime braucht, um seine Gewaltherrschaft zu errichten und aufrecht zu erhalten.

Die völlig nutzlosen Dummköpfe. Die am Ende übrigbleiben. Weggeworfen wie Müll.

Das war immer schon so.

Das ist auch heute noch so.

NoxxLynXx

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