Das Entsetzen ist groß...
Jeder 4. Ostdeutsche hat „rechts“ gewählt.
Wie kann das nur sein? Liebe „westdeutsche“ Freunde, ich versuche euch das aus der Sicht einer ganz gewöhnlichen Frau zu erklären, die 1951 im Osten (Sachsen) geboren ist, im Osten (Land Brandenburg) zur Schule ging, ihre Kindheit und Jugend dort verbrachte und ihr gesamtes Berufsleben.
Obwohl ich nun als Rentnerin am Main lebe, diesen außerordentlich liebe (siehe mein veröffentlichtes Gedichtbändchen „Mein Main“), bin und bleibe ich im Herzen eine „Ossi-Frau“, denn dort wurde ich sowohl als Frau, als auch als Mensch geprägt.
Ich lebte zwar nicht im Wohlstand, aber doch im großen und ganzen in bescheidener Zufriedenheit, viele Jahre auch als alleinerziehende Mutter in sozialer Sicherheit.
Voll berufstätig fehlten mir sowohl Zeit, als auch Interesse, mich für Politik zu interessieren. Es war nicht immer leicht, aber ich habe getan, was ich konnte, meinen Kindern eine gute Lebensgrundlage zu bieten. Dies ist mir gelungen und beide sind ihren Weg gegangen. Beruflich tätig zu DDR-Zeiten war ich unter anderem als Lohnbuchhalterin, Materialbuchhalterin, Kassenvertretung und Finanzbuchhalterin in einem kleinen damaligen VEB (Volkseigenen Betrieb), wo ich einen recht guten Überblick über wirtschaftliche Zusammenhänge gewinnen konnte. So weiß ich z. B., dass auch zu DDR-Zeiten vom Lohn oder Gehalt Beiträge für Kranken- und Rentenversicherung einbehalten wurden.
Umso stärker und härter trifft mich nun das Vorurteil, das mir wiederholt von einigen „Wessis“ meines Umfeldes entgegen schlug.
Gleichgesetzt mit Flüchtlingen aus anderen Kulturkreisen hätten wir Ossis doch nichts in die Rentenversicherung eingezahlt und wären Eindringlinge in westliche Sozialsysteme.
Also mal ehrlich, habt ihr schon mal darüber nachgedacht, WAS wohl mit den Geldern passiert ist, die bei der Wiedervereinigung in den Sozialkassen der ehemaligen DDR waren? Und die Volkseigenen Betriebe, an denen wir Arbeiter und Angestellte, die ja nur geringen Lohn in DDR-Mark erhielten, angeblich anteilige Eigner waren? Haben wir davon irgend etwas gesehen? Gut, einige waren marode, aber viele wurden regelrecht verschleudert und von Kapitalisten übernommen und bis zur Insolvenz regelrecht „ausgeblutet“.
Ich persönlich habe die Wiedervereinigung nicht als „Flüchtling“ erlebt, sondern als eine Zusammenführung dessen, was zusammen gehört.
Als ein „Nach-Hause-Kommen“ von Menschen in EINE Heimat, die nicht von ihnen geteilt wurde, sondern von gewissenlosen Politikern, die persönliche Profiteure waren.
Und nun werden wir wieder gespalten, in den Köpfen und in den Herzen.
Jeder, der eine eigene Meinung hat, jeder, der es sich wagt, selbst zu denken, wird in einer Gesellschaft, die sich als „demokratisch“ rühmt, ausgegrenzt, als Nazi diffamiert, bekämpft, ignoriert und diffamiert.
Muss eine Demokratie nicht andere Meinungen aushalten, abwägen und sich mit ihnen auseinander setzen?
Nein, ich bin weder rechts, noch habe ich etwas gegen Menschen, die von wo auch immer hierher nach Deutschland kommen, um mit uns zu leben, zu arbeiten, ihr Leben zu verbessern oder auch als Schutzsuchende.
Aber ich habe sehr wohl etwas gegen die, die u. a. hier kriminell werden, Tiere quälen (Schächten) im Namen irgend einer „Kultur“ und ein so frauenverachtendes Bild in sich tragen, dass sexuelle Übergriffe und Morde inzwischen allgegenwärtig sind.
In den letzten Jahren hat sich das Leben in Deutschland sehr verändert und vor allem wir Frauen fühlen uns nicht mehr sicher.
Ist es nicht die Pflicht eines Staates, die Bürger durch eine kontrollierte Einwanderung zu schützen? Zahlen wir nicht dafür unsere Steuern? Hat die von den Bürgern gewählte Regierung nicht in erster Linie gegenüber diesen eine Sorgfaltspflicht? Jedoch statt dieser nachzukommen streiten sich unterschiedliche Parteien in einer sogenannten Koalition über Details, während immer mehr und viel zu viel Wichtiges den Bach runter geht...
Fakt ist für mich, dass in Bezug auf die Flüchtlingspolitik von Anfang an gravierende Fehler gemacht wurden.
In einem anderen Land aufgenommen zu werden sollte in erster Linie Pflichten mit sich bringen, aus deren Erfüllung sich dann die Rechte ergeben,
nicht umgekehrt!
Ich bin bis zu meinem Umzug, der 2009 aus privaten Gründen erfolgte, im Osten (Land Brandenburg) geblieben, war dort nach der Wende bis zum Eintritt in meinen Ruhestand als Beratungsstellen-Leiterin eines Lohnsteuerhilfevereins (Steuerfachberaterin) fast 20 Jahre selbstständig tätig und habe viele Schicksale erfahren, hautnah miterlebt und sozusagen den Menschen nicht nur „aufs Maul“, sondern teilweise auch ins Herz geschaut.
Keiner, nicht einer davon war oder ist ein Nazi und hat sich menschenverachtend oder fremdenfeindlich mir gegenüber geäußert.
Wer sich die Mühe macht, die Parteiprogramme der CDU von vor 10-12 Jahren mit dem der AfD von heute zu vergleichen, wird viele Parallelen finden. Etwas, das der CDU 2010 noch selbstverständlich war, dafür wird heute die AfD als „rechte Nazipartei“ diffamiert.
Das ist ein Fakt, den jeder (noch) selbst Denkende nicht von der Hand weisen kann.
Ich war mein Leben lang noch nie in irgend einer Partei, finde aber, dass Gerechtigkeit und Toleranz ein hohes Gut sind, das wir uns nicht so einfach von irgend welchen Politikern und Medien, die uns Tag für Tag manipulierend zu belehren versuchen, nehmen lassen sollten.
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