...und das Ausleben eigenartiger Vorstellungen gewisser realitätsferner Amtsschimmel stimmen nachdenklich.
Der brave Mülltrenner bringt seinen Müll, schön vorsortiert, zum Wertstoffhof. Zugang erhält man nur als Ortsansässiger mit einem entsprechenden Personalausweis, welcher von einem "Uniformierten" akribisch und mit Adleraugen kontrolliert wird. Das ist auch so in Ordnung.
Alles Mögliche wird angenommen, von Elektroschrott über Holzabfall, Kartonagen, Plastikabfall, geschnittenes Gras, Rehgipsabfall und Bauschutt aller Art.
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Danke!
Und dann kommt der Mensch mit seinen, in der Küche mühevoll abgeklopften, Fliesen daher. Eindeutig Bauschutt sollte man meinen.
Einfache Fliesen mit den Montagerückständen von der Wand, an der sie sich ca.20 Jahre befanden. Nicht zuviel, eine haushaltübliche Menge sollte man meinen. Durch den amtlichen Obermülltrenner erfährt man dann vor Ort, das dieser Bauschutt noch einmal sortiert/gereinigt werden muss, bevor er angenommen wird. Das verbliebene Papiergitter muss an jeder(!) Fliesenrückseite abgekratzt werden und Silikonrückstände gehen überhaupt nicht.
Eine interessante Freizeitgestaltung für Depperte, die sonst mit ihrer Zeit nichts Besseres zu tun haben! Also haben wir den Mörtelkübel samt Inhalt wieder mitgenommen, denn gegen Bezahlung erfolgte auch keine Annahme.
Jetzt stellt sich nur noch die Frage "Wohin damit"! Wir werden wohl im Garten ein Loch zur fachgerechten Entsorgung ausheben müssen, denn ohne Gewerbeschein gibt es auch keinen Zugang zu den gewerblichen Annahmestellen, wo die Nichttrennung anscheinend kein Problem ist.
Es werden Vorschriften geschaffen, die die Menschen dazu zwingen, ihren "Müll" irgendwie zu verklappen.