Abends am Strand ©Blueanne
Frühstückbuffet. Soviel zu Essen. Große Auswahl. Auch Süßes liegt zum morgendlichen Schmaus bereit. Die erste Nahrungsaufnahme ist ja mein Lieblingsessen für das ich mir gerne viel Zeit nehme. Fällt auch nicht sehr schwer hier an diesen Ort. Die Umgebung, das exquisite Ambiente, die Luft laden zum Laissez-faire ein. Nach dem Frühstück spaziere ich hinunter ans Meer. Es sind nur wenige Schritte, vorbei an ein paar Olivenbäumen und Palmen. Über mir ein wenig bedeckter Himmel, aber es ist windstill. Dutzende frei Liegen stehen am sandigen Strand bereit. Ich platziere mich auf den mit weichen Polstern ausgestatteten Strandbetten. Kritzle einige Worte in mein Tagebuch. Aber irgendwie bin ich viel zu müde, um weiter zu Schreiben. Lege die Feder aus der Hand und nicke für einige Zeit bei leisem Meeresrauschen ein. Keine Ahnung wie lange ich da so geschlummert habe. Ein paar sanfte Regentropfen wecken mich auf. Gut, es ist ja nicht allzu weit zurück ins Zimmer.
Die Müdigkeit überwältigt mich erneut. Lege mich ins Bett, schlafe zu Hintergrundfernsehen auf der Stelle ein. Ich muss wohl von einem Mini-Jetlag befallen sein, da ich erst am späten Nachmittag wieder erwache. Es ist bereits dunkel. Zumal die Sonne hier schon um 17 Uhr Ortszeit (eine Stunde später als in Wien) untergeht.
Beim Abendessen erfahre ich von meinem Sohn, dass er tagsüber ein wenig aktiver als ich unterwegs war. Gut, er ist ja auch um ein paar Jährchen jünger als ich. Er hat sich Richtung Westen an der Küste entlang auf dem Weg gemacht. Einige Kilometer, die Umgebung auskundschaften.
Um doch noch ein wenig in Bewegung zu kommen, spaziere ich durch die Hotelanlage, am Pool vorbei hinunter zum Meer. Seltsam so im Dunkeln. Einzelne Wellen klatschen ans Ufer. Ich schaue den salzigen Wogen von demselben Sitzplatz wie Morgens, bei ihren schaukelnden Hin und Her zu. Einzelne kleine Lichter sind in der Ferne zu erkennen.
Jetzt noch einen ordentlichen Espresso auf der Terrasse vor der Bar.
Ein Bus hat heute Abend eine Anzahl an neuen Gästen vor dem Hotel ausgespuckt. In der Halle gibt es Life-Musik. Eine Dame und ein Herr geben gängige Popsongs von sich. Dennoch verbreitet sich ruhige, entspannte Stimmung. Angenehm an einen Novemberabend im Freien zu verweilen. Urlaub, eben.
©Bluesanne bedankt sich fürs Lesen!